Klein, aber geschmacklich ein Knaller: Wewelsburger Feldobst

Klein, aber geschmacklich ein Knaller: Wewelsburger Feldobst

Der letzte Tag im August, der Dauerregen hat aufgehört und wir haben zum ersten Mal seit gefühlt vier Wochen wieder eine größere Runde in der Gemeinde gemacht. In der Sonne, durch die Felder, Wiesen und Wälder des Bürener Landes. Die Äste der Obstbäume an den Feldern biegen sich unter der Last des reichlichen Obstes. Wahrscheinlich wegen des vielen Wassers, das herunter gekommen ist. Auch Pflaumen und Quitten gibt es reichlich, nur kommt man an die Quitten nicht heran. Als Duna sah, dass ich eine Birne aufhob und aß, hat sie sich gleich über die anderen Birnen hergemacht. Vielleicht funktioniert das bei Kindern ja auch.

Morgen zu EDEKA Windmann und letzte Einkäufe für das kommende Wochenende tätigen. In Lößnitz gibt es einen EDEKA und einen Netto, also sollten wir nicht darben. Nudossi nehme ich nicht mit, das wäre wie Eulen nach Athen tragen.

Keine HuTa mehr? Schade.

Keine HuTa mehr? Schade.

Duna kann leider nicht mehr in die HuTa in Seringhausen. Simone Neufeld hat mich heute Abend angesprochen, dass Duna mit ihrem ständigen Gerenne, Gequietsche und Gejammer die anderen überwiegend größeren Hunde rattig macht. Simone hätte immer wieder beobachtet, dass die größeren Hunde aggressiv reagieren und sie möchte nicht riskieren, dass irgendwann mal jemand zubeißt. Es ist also nicht so, dass Duna generell schwierig sei, im Gegenteil. Aber sie ist immer derart aufgedreht, dass sie in der Meute aus jagdbetonten großen Hunden in Gefahr gerät. Einerseits schade, andererseits schätze ich Simones HuTa gerade deshalb, dass sie die Lage im Blick hat. In Laatzen war es wahrscheinlich deshalb anders, weil dort fast nur kleinere Stadthunde waren. In Seringhausen war sie die Kleine, im Vergleich zu den Richbacks und Huskies.

Vielleicht erklärt das nun auch die Probleme mit der HuTa damals in Adelheidsdorf, wo Duna die schlimme Augenverletzung mitbrachte und mehrmals in einer Gartenlaube eingesperrt war, als ich sie abholte. Aber von einer zuverlässigen HuTa würde ich erwarten, dass solche Themen behandelt werden, und nicht stillschweigend ignoriert. Die Geschichte spricht also nicht gegen die Fellnasenconnection, sondern für sie.

Dann müssen wir mal sehen, welche Alternativen wir finden. Zum Beispiel eine Hunde-Wandergruppe oder so etwas.

Ich möchte nicht verschweigen, dass mir das nicht ungelegen kommt. Die HuTa plus Benzinkosten belaufen sich pro Monat auf 150 € und mehr. Was bei einem Netto-Minus von 500 € gegenüber der Vollzeittätigkeit das Budget doch deutlich belastet.
Dunas Mittagessen: Hühnchen und Pute mit Reis, Karotten und Moro-Suppe

Dunas Mittagessen: Hühnchen und Pute mit Reis, Karotten und Moro-Suppe

Das Ende dieses Sommers rückt näher. Heute Morgen, auf unserer ersten Runde, waren es nur noch 11°, selbst mit Jacke ziemlich schattig. Die Felder sind abgeerntet, außer der Mais, das Obst ist reif und ermuntert zu kleinen Snacks unterwegs. Das Laub wird schon satter, um neun am Abend ist es fast dunkel und die Taschenlampe kommt auf der Gute-Nacht-Runde (©Frau Dahlmann von nebenan) wieder zum Einsatz. Bald auch wieder auf der Verdauungs-Runde.

Der Besuch in Essen war dieses Mal ausgesprochen entspannt. Es war gutes Wetter, die komplette Familie war involviert und so fand der Nachmittag des Samstages und der Abend im Garten statt. Die ganze Zeit für Duna Freilauf und Spielen im Garten, Beobachten der Kois im Teich und detaillierte Überwachung der Plastikente darauf. Wobei Duna beinahe noch in den Teich gefallen wäre, weil sie eine tiefe Stufe übersehen hatte.

Unser Erzgebirgswochenende rückt näher. Ich habe noch einen größeren Korb in den Niederlanden geordert, damit wir Dunas ganzen Kram auch mitbekommen. Sind ja schon allein mindestens 18 Dosen Hundefutter. Schließlich entfällt seit fast einem Jahr der Kofferraum, da muss man schon alternative Packweisen anwenden.

Ansonsten business as usual. Duna bekommt nun eine Zeit lang Moro-Suppe als Kur, obwohl sich ihr Bäuchlein wieder einigermaßen beruhigt hat.

Derwent Water

Derwent Water

Es ist bald wieder so weit. Im nächsten Jahr sehen wir endlich England wieder, Cottage ist gebucht, Fähre mit Hundikabine seit heute Morgen auch. Es geht wieder in die Lakelands, also den Lake District, knapp unter der schottischen Grenze, in die Nähe von Keswick. Etwas außerhalb des Ortes, aber in Fußreichweite, mit so einigen Touren direkt ab der Unterkunft. Nicht weit von Grasmere, bis Ambleside zum Einkaufen und Fish&Chips-Essen auch keine Weltreise. Wenigstens für zwei Wochen, zwei Monate wären noch besser. Wohl eine sehr hundefreundliche Gegend, sogar im Cottage ist an die vierpfotige Begleitung gedacht.

Jetzt steht aber erst einmal in der übernächsten Woche das Erzgebirge an.

Davor noch eine kurze Reise ins Ruhrgebiet.

Schön, wieder Ziele und Pläne zu haben.

Hund mit skeptischem Blick

Hund mit skeptischem Blick

Freitag ist jetzt der neue HuTa-Tag. Weil die Gruppe am Mittwoch überlief, wechselt Duna in die Freitagsgruppe. Mittwoch passte schon besser, aber der Freitag geht auch.

Nun ist es definitiv. Dieses Jahr wird es nichts mit unserem Besuch in England. Schon traurig, aber nicht zu ändern. Ich habe ein bisschen Heimweh. Entweder passten die Cottages nicht, oder lagen doof, oder waren erst zum Oktober hin verfügbar. Obwohl dieses Cottage bei Chichester schon ganz gut gewesen wäre. Aber eben auch nur eine Woche frei. Da zwei Wochen geplant waren, es im Oktober aber schon ziemlich früh dunkel wird, vertagen wir den Urlaub in den nächsten Frühsommer. Genug Zeit, ein für uns schönes Cottage in Grasmere in den Lakelands und die DFDS-Hundifähre zu buchen. So denn in diesem Corona-Jahr nur eine Reise in das Erzgebirge, vom 4. bis zum 11. September, nach Lößnitz. Dafür haben wir ein komplettes Haus mit großem umzäunten Garten. Nicht gerade billig, aber für Duna mit mehr Auslauf als hier zuhause. Viel Gegend für Wanderungen, Dörfer und Chillen.

Wenn wir zurück sind aus Sachsen, ist es nur noch einen Tag, bis sich Dunas Ankunft bei mir zum ersten Mal jährt. Mal sehen, vielleicht gehen wir ins Gut Ringelsbruch und Duna bekommt ein tolles Mittagessen dort im Garten des Gutes. Dann wird es Zeit für ein Resumé. Zum Jahrestag.

Frisch gestylt

Frisch gestylt

Den Termin mit der Hundefrisörin haben wir geknickt, das war mir zu kompliziert. Der Hund muss auf jeden Fall gebadet werden. Er muss mindestens eine Stunde still sitzen können. Ich muss einen negativen PCR-Test vorweisen können. Ich darf nicht dabei bleiben. Und noch 1.973 verschiedene Anforderungen.

Also habe ich meinen Braun Hair Clipper aus der Schublade gekramt, der eigentlich für das Stutzen von Männerbärten und Kurzhaarfrisuren gedacht ist, aber so einen einstellbaren Vorsatz für die Haarlänge hat. Man kann also verhindern, dass man zu viel abschneidet. Damit habe ich die längsten Partien gestutzt, die Haarlängen an den Pfoten zurück geschnitten und noch hier und da etwas ausgedünnt. Ging prima, Duna hat es sich nach ausgiebigem Untersuchen des Clippers problemlos über sich ergehen lassen. Eine Menge Geld und Zeit gespart. Und so einen 90 Euro-Hundetrimmer brauchen wir auch nicht. Einen Furminator hole ich vielleicht noch, zum Ausdünnen des Unterfells. Mehr brauchen wir aber nicht.