Super! Ruth aus dem Erzgebirge hat mir zu Weihnachten eine Wurst gestrickt

Super! Ruth aus dem Erzgebirge hat mir zu Weihnachten eine Wurst gestrickt

Morgen der letzte Tag des Jahres. Es ist selbst heute Abend 13 Grad warm, keine Mütze, keine Handschuhe.

Weihnachten hat sich Duna in Essen vorbildlich benommen. Keine Pfützchen im Wohnzimmer, keine Unruhe, meine Mutter nicht dauernd abgeschlabbert. Dafür hat sie einige Weihnachtsgeschenke abgestaubt. Am Sonntag sind wir zurück nach Wewelsburg gekommen, die Woche zwischen den Jahren verläuft relativ unspektakulär. Bis eben auf die Ankunft meines kleinen Enkels Lian, der heute das Licht der Welt erblickt hat. Ins Krankenhaus dürfen wir nicht, aber eine Zoom-Konferenz gibt es morgen Nachmittag.

In den neuen Pott passt nun Mittagessen für zwei Wochen

In den neuen Pott passt nun Mittagessen für zwei Wochen

Noch einen Tag und 2021 liegt hinter uns, bald haben wir unser erstes Jahr in Wewelsburg geschafft. Abgesehen vom fehlenden Stellplatz, herum sauenden Nachbarn und ohne Balkon ist es ganz ok. Bei dem schlechten Wetter der letzten Zeit sind dann die Runden nicht ganz so ausgedehnt. Duna reicht ja eine Runde durchs Almetal oder durch den Tudorfer Wald oder die Rhön entlang eigentlich immer. Spätestens, seit wir die Flexileine haben und mehr Auslauf möglich ist.

Nachschub ... wegen 20% Rabatt

Nachschub … wegen 20% Rabatt

Morgen dann noch etwas Programm. Zum Futterhaus, die Wohnung machen, am Nachmittag Konferenz mit unserer etwas erweiterten Familie. Programm gibt es wegen Omikron nun leider doch nicht, erst war ein Treffen vom Dorfrat an der Grillhütte geplant. Am Neujahr ein Zoom-Gottesdienst der evangelischen Kirche hier, vielleicht schalten wir uns da mal rein. Ansonsten sehen wir uns in 2022 wieder. In alter Frische.

Die eisige Kälte wurde von ständigem Nebel, permanentem Nieselregen und überhaupt übelstem Wetter abgelöst. Selbst eine kleinere Runde durch Brenken, nach dem Besuch der Almetaler Ölmühle, haben wir abgekürzt. Dazu sind selbst die asphaltierten Wirtschaftswege durch die andauernde Nässe ekelig, denn die Trecker und Pferdeanhänger sind ja trotz Sauwetter unterwegs. Duna ist immer wieder nach kurzem Weg eingematscht und die Waschmaschine kämpft mit Bergen von Pfotentüchern, damit wenigstens die Wohnung sauber bleibt. Vom Auto ganz zu schweigen. Liegt auch an ihrem schlabberigem Abschwung ihrer dicken Vordertatzen.

Deshalb haben wir uns gestern und heute schmackhafteren Themen gewidmet.

Welches Mehl nehmen wir denn heute?

Welches Mehl nehmen wir denn heute?

Das werden dann die Schweizer Nusstaler

Das werden dann die Schweizer Nusstaler

Cappuccino-Taler

Cappuccino-Taler

Zwei Drittel geschafft

Zwei Drittel geschafft

Jetzt noch die Mokkasterne

Jetzt noch die Mokkasterne

Noch schön mit Schokolade matschen

Noch schön mit Schokolade matschen

Keswick, The Lake District

Keswick, The Lake District

Großbritannien gilt ab morgen als Virusvariantengebiet. Also 14 Tage Quarantäne bei der Rückkehr nach Deutschland, egal ob geimpft oder genesen. Ohne Möglichkeit des Freitestens. Das wird ja heiter, Zum Glück haben wie noch fünf Monate Zeit bis dahin. Da fließt noch eine Menge Wasser die Themse herunter. Oder die Alme.

Hound and Hedgehog

Hound and Hedgehog

Die Zeit rast nur so an uns vorbei. Was vielleicht auch an einem gewissen Einerlei liegt, das sich mit dem beginnenden Winter eingestellt hat. Aufstehen, Morgenrunde, Frühstück, Einkaufen oder Packstation oder Buchladen, Mittagsrunde, Mittagessen, Mittagsruhe … das Wetter lässt auch nur noch wenige Highlights zu. Seit Wochen liegt eine bleierne Kälte über uns. Mit Wind bis Sturm. Es ist schon Dezember, in knapp zwei Wochen droht sich Weihnachten an, nicht mehr lange und wir haben unser erstes Jahr in Wewelsburg geschafft. Vielleicht kommt mit dem neuen Jahr etwas Bewegung auf, ich soll mich für den Marktplatz Ehrenamt in Paderborn engagieren, Thema Marketing Communication.

Schnuffeln

Schnuffeln

Jetzt nach über einem Jahr rücken Duna und ich etwas näher zusammen. Sie kommt morgens ins Bett und legt sich auf mich, auf manchen Runden denke ich, dass die Leine weitgehend überflüssig ist. Mit der Flexileine sind die Runden am Nachmittag entspannter geworden. Duna gewöhnt sich so langsam die Suche nach Katzen- und Igelhäufchen ab, nachdem wir ein paar Mal heftig aneinander geraten sind. Sie schnüffelt aktuell noch daran, lässt sie ansonsten liegen. Sie bekommt nun schon seit drei Wochen regelmäßig Moro-Suppe mittags und am Abend, ihr Darm scheint sich weitgehend normalisiert zu haben.

Böötchen über Derwent Water machen wir bestimmt auch

Böötchen über Derwent Water machen wir bestimmt auch

Langsam rückt die Zeit näher, dass wir uns endlich wieder auf den langen Weg machen. Über Amsterdam und Newcastle nach Keswick in die Lakelands. Einerseits freue ich mich darauf, hoffe aber, dass das alles so klappt wie ich mir das vorstelle. Die lange Überfahrt, neue Corona-Varianten und andere Nackenschläge können noch kommen. Dann wieder fällt mir auf, wie viel anders es heute mit Duna ist als noch vor einem Jahr. Wie problemlos sie oft ist, wenn ich andere Hunde an der Leine herumtoben sehe. Oder wie sie herum kläffen. Kenne ich von meinem Hundi so gar nicht.

Jetzt erst einmal der Jahreswechsel. Ohne Böllerei, ganz friedlich in diesem Dorf, das immer mehr Heimat wird.