Seit dem letzten Montag hat uns der Winter voll im Griff. Am Sonntag war es zwar kalt, aber trocken. Am Montagmorgen lagen dann schon gut zehn Zentimeter Schnee, die sich zum Nachmittag hin nach ausgiebigen Niederschlägen auf 25 oder sogar 30 Zentimeter ansammelten. Duna findet Schnee toll, auf der Nachmittagsrunde pflügte sie über die Wiesen und verschwand teilweise bis zur Schnauze in dem kalten Weiß. Seit Freitag nun Dauerfrost, auch wenn der Schnee am Dienstag zum Teil wieder abgeschmolzen ist, am Mittwoch jedoch neuer dazu kam.

Duna sollte zu Weihnachten ein neues Bettchen bekommen. Das alte war ja noch aus den Anfangstagen in Nienhagen, etwas klein und Duna mochte den Bezug nie so richtig. Da das erwählte Kudde-Bett mit 14 Tagen Lieferzeit angegeben wurde, haben wir es schon in der letzten Woche bestellt. Überraschend traf es nun schon gestern ein. Duna findet es ganz toll, endlich kann sie sich ganz ausstrecken. Nun brauchen wir jedoch noch ein kleines Geschenk für Weihnachten. Das alte Hundibettchen geht dann mit nach Essen und bleibt da. Spart die acht Euro Gebühren auf der Alten Schanze und wir haben bei den eher seltenen Besuchen in Essen schon eine Schlafgelegenheit dort.

Am ersten Weihnachtstag geht es dann am Mittag ausnahmsweise zu Stöckmanns. Man gönnt sich ja sonst nichts.

Erste Anzeichen des Winters

Erste Anzeichen des Winters

Seit gestern ist nun auch hier der Winter eingekehrt. Es hat schon gestern den ganzen Tag geschneit, aber tagsüber war es zu warm, so dass kein Schnee liegen blieb. Erst in der Nacht sank das Thermometer unter null Grad. Dafür hörte es dann auf zu schneien. Doch mit der nun jahreszeitlich bunt beleuchteten Burg lässt sich die Jahreszeit nicht mehr verleugnen. Entsprechend schattig gestern und heute unsere Runden. Duna macht die Kälte scheinbar gar nichts aus, im Gegenteil. Sie wollte am Donnerstag statt einer kurzen Runde unbedingt bis oben auf die Rhön hoch und legte ein Affentempo vor. Ich muss unbedingt daran denken, die warmen Socken aus dem Erzgebirge wieder hervor zu holen.

Sabro Kudde - man gönnt sich ja sonst nix

Sabro Kudde – man gönnt sich ja sonst nix

Wegen längerer Lieferzeiten haben wir heute schon einmal Dunas Weihnachtsgeschenk bestellt. Das Kudde ist zwar ein sehr teures Modell, soll aber eine sehr gute Matratze und einen stabilen Rand haben. Dann gleich eine Gelegenheit, mal wieder auf der Müllkippe reichlich angesammelten Kram zu entsorgen. Und das alte Hundibett.

Winterschlaf

Winterschlaf

Trotzdem wird die Zeit nun etwas ruhiger. Das ist unser dritter Winter in Wewelsburg. Einen wie Anfang 2021 brauchen wir allerdings nicht mehr, als die Bauern mit dem Trecker statt mit dem Auto zum Einkaufen gefahren sind. Und ich vergessen hatte, die Winterreifen aufziehen zu lassen. Da Dunas Futter zu Ende ging, habe ich mich nass geschwitzt bis nach Paderborn gearbeitet. Ach ja, und Weihnachten naht. Dann muss ich mir Gedanken um Dunas Weihnachtsessen machen.

Es wird kühler, und teurer zu heizen

Es wird kühler, und teurer zu heizen

Der erste Wintereinbruch mit einigem Schnee liegt hinter uns, heute waren es immerhin wieder neun Grad am Nachmittag. Es wird Zeit, wieder früher los zu gehen, denn schon gegen halb fünf ist es ziemlich dämmerig. Der Besuch in Essen am letzten Wochenende war eher entspannt, da wir entweder draußen oder bei IKEA waren. Duna ist bei meiner Mutter inzwischen wie zuhause, kein Theater und keine Unruhe. Auch meine Mutter hat sich mittlerweile an Duna gewöhnt, für sie war es das erste Mal, dass ein Hund so mitten im Haushalt ist. Der Dezember ist jetzt nicht mehr weit, trotzdem machen wir noch unsere ausgiebigen Runden.

Mich erstaunt immer wieder Dunas ausgezeichneter Orientierungssinn. Nicht nur, dass sie sich jetzt in Ahden fast genau so auskennt wie in Wewelsburg. Wir hatten zufällig in der letzten Woche einen Feldweg gefunden, der vom Hügel herab führte. Als wir heute wieder dort vorbei kamen, wollte Duna unbedingt diesen spannenderen Weg gehen, statt den Wirtschaftsweg. Auch in Paderborn weiß sie genau, wo unser Büro ist, und dass wir bei Mertens im Ükern immer einen Stopp für ein Croissant machen.

Futter haben wir nun auf eine Eigenmarke vom Futterhaus umgestellt, es gibt mehr Sorten, enthält kein Getreide und keine unnötigen Chemikalien. Ist etwas billiger als das GranCarno, nachdem die die Preise ziemlich hoch gesetzt haben. Von damals 1,49 € nun auf 2,19 €. Duna scheint das neue Futter gut zu vertragen. Die Sachen von Wolfsblut haben sich weiterhin bewährt. Nur sind die neuen Squashies etwas arg klein für Duna, aber der Vorrat muss erst aufgebraucht werden.

 

Zwar ist es inzwischen schon früh dunkel, Duna muss aber trotzdem auf ihr Abendessen warten.

Duna ist inzwischen auch auf Twitter.

Tempos aus Mayas Kinderwagen klauen macht auch Spaß

Tempos aus Mayas Kinderwagen klauen macht auch Spaß

Der September war sehr kalt und regnerisch, der Oktober nun ausgesprochen warm und trocken. Was den Vorteil hatte, dass wir noch einige längere Touren machen konnten. Mit Julia durch die Senne, zu zweit durch den Bürener Wald, meistens nicht direkt hier in der Gegend. Duna findet unsere bisherigen Stammstrecken inzwischen etwas langweilig, in der Senne an den Emsquellen war sie dagegen sehr zügig und hochmotiviert unterwegs. Ebenso in Altenbeken und bei Brenken. Das Jahr neigt sich wieder langsam dem Ende zu, erste Gedanken an Weihnachten, es gibt wieder Spekulatius und Lebkuchen. Anfang des nächsten Jahres wieder Leishmaniose-Check, doch die Tendenzen sehen gut aus.

Gelegentlich machen wir doch noch unsere Runden ums Dorf, jetzt lasse ich mir dann mehr Zeit und bemühe mich um Geduld. Duna braucht diese Zeit zum Schnüffeln und Suchen, es ist für sie eine notwendige Auslastung, das hatte ich bisher nicht so gesehen und zugelassen. Dabei ist es witzig, sie dabei zu beobachten, wie sie katzenartig mit großem Bedacht die Pfoten voreinander setzt, etwas geduckt, ob da nicht doch eine Maus unvorsichtig ist oder nicht bei der Sache. Wenn ihr diese Zeit gelassen wird, sind die alltäglichen Runden deutlich entspannter. Wenn ich mir nun ältere Bilder ansehe, ist Duna jetzt erwachsener geworden, dazu ausgeglichener und anhänglicher.

Das neue Futter von Wolfsblut scheint in der Tat ein guter Griff gewesen zu sein, wenn auch nicht gerade billig. Dafür ein gut eingestellter Darm und durchweg ruhige Nächte. Vielleicht fahren wir noch einen Tag nach Essen, sonst ist es in den letzten Wochen ruhiger geworden. Der Winter ist nicht mehr weit weg. Danach kommt der Juni und unsere nächste große Reise in Sicht. Bald sind wir zwei Jahre hier in Wewelsburg, die Zeit ist schnell vergangen, wir haben uns eingewöhnt, Wohnung und Umgebung werden vertrauter. Heimatlicher.

Ein neues Experiment. Nachdem das Fleisch für Dunas Mittagessen selbst bei ALDI verdammt teuer geworden ist, habe ich mich wieder auf die Suche nach einem für sie verträglichen Trockenfutter gemacht. Schon als Zahnpflege. Eine Wissenschaft für sich. Dann bin ich, ersten Erkenntnissen nach, doch fündig geworden. Mal abgesehen von dem bescheuerten Markennamen, die Firma selbst heißt HEALTH24, listet das Verzeichnis als Inhaltsstoffe

  • Ente 44 % und Entenjus (also Entenbrühe, bleiben wir mal optimistisch)
  • Kartoffeln 24 %, Süßkartoffeln 19 %, Pastinaken, Mineralstoffe
  • Fenchel, Topinambur 1,1 %, Kürbis, Kichererbsen, Leinsamen, Tomaten, Mediterrane Kräutermischung 0,5 % (Thymian, Majoran, Oregano, Petersilie, Salbei)
  • Brombeeren, Himbeeren, Heidelbeeren 0,1 %, Schwarze Johannisbeeren, Holunderbeeren, Aroniabeeren, Brennnessel, Löwenzahn 0,05 %, Ginseng 0,05 %, Weißdorn 0,05 %
  • Mannan-Oligosaccharide (prebiotisch MOS), Fructo-Oligosaccharide (prebiotisch FOS)
  • Yucca Schidigera Extrakt, enthält ebenso Oligosaccharide

Also keine Hydrolysate und kein Getreide. Himbeeren und Brombeeren liebt sie so wie so, mediterrane Kräuter kennt sie von der Pizza, Oligosaccharide sind ja auch in der Moro-Suppe der Hauptwirkstoff gegen Durchfall. Vorsichtshalber habe ich eine neue Dose AniForte® plus Magen & Darm bereit gestellt. Dann mal abwarten, die Squashies der Firma  scheint sie jedenfalls gut zu vertragen.

Ach ja, beinahe vergessen: Es gibt doch Hundefutter in UK, das Dunas Ansprüchen entspricht. Gesehen im National Trust Magazine, Forthglade, „Free from Junk. Tail-wagglingly tasty.“. Können wir online bestellen, kurz bevor wir in Pately Bridge aufschlagen.

Koch- und Backtag

Koch- und Backtag

Nach längerer Zeit Regen und graue Wolken endlich mal wieder ein eher sonniger Tag, bei 15 °C. Nachts allerdings deutlich weniger. Trotzdem ist heute Haushalt angesagt. Frisches Mittagessen für das Hundi, Brot für den Chef und Kuchen für die Rückkehr nach der Nachmittagsrunde. Die Feldwege sind gut besucht im Moment, Leute, die Äpfel und Pflaumen pflücken. Am letzten Wochenende war wieder Herr Segin mit seiner Apfelpresse da. Lohnt sich für uns aber nicht, ich trinke fast nur Wasser. Bis auf heute, da habe ich mir die Taschen mit einigen Äpfeln voll gestopft, etwas beschwerlich war der Heimweg dann schon.

Fertig

Fertig

Der Besuch gestern bei der TiTa in Alfen war ein kleiner Reinfall. Erstens sind wir jetzt nur auf der Warteliste, Selinas Ausstieg aus der Hundebetreuung hat den Markt noch einmal schrumpfen lassen. Auch war Duna wenig von den Hunden dort begeistert. Anstatt wie sonst ein großes Theater zu machen, hielt sie sich deutlich zurück. Ich vermute, dass es an einem Collie liegt, der auch von Frau Marxcord als äußerst zickig beschrieben wurde.

Morgen Pfannekuchen oder Apfelkuchen, mehr Bio geht nicht

Morgen Pfannekuchen oder Apfelkuchen, mehr Bio geht nicht

Er ärgert und nervt die anderen Hunde, ist von Haus aus wenig erzogen, das hat Duna wohl gleich mitbekommen. Auf jeden Fall hat es Duna so gar nicht angesprochen dort. Vielleicht macht Selina ja doch wieder auf. Ansonsten kommt Duna eben weiter mit ins Ehrenamts-Büro. Inzwischen hat sie sich da gut eingefunden und es wird langsam zum Standard am Mittwoch. Mal sehen, wie es da weiter geht.

Gemütlich heute, nicht, Chef?

Gemütlich heute, nicht, Chef?

Nach wochenlanger Hitze dann zwei Wochen Regen und Wind. Inzwischen ist es wieder trockener, dafür abends und morgens nur noch fünf Grad „warm“. Aber wenigstens war heute wieder ein sonniger Tag, den wir am Lippesee und in Schloss Neuhaus verbracht haben.

Als wir hierher kamen, hatte Duna bei ihrer Leishmaniose einen Titer von 2,1 (das ist die Anzahl Antikörper gegen den Parasit im Blut). Anfang 2022 war der Titer bei 1,6, nun ist er bei 1,4. Wenn wir es bis im nächsten Jahr auf 1,1 geschafft haben, ist Duna im „grauen Bereich“. Was heißt, dass die Leishmaniose im Griff ist und Duna normal alt werden kann. Hat zwar in den letzten zwei Jahren gut 400 Euro gekostet, aber tut man nicht alles für seinen Hund.

Mit Zecken und Durchfall, ungeplante Runden in der Nacht, verlorenen Teppichen, Tonnen an Sticks, Fruitees und Herzchen, gemeinsamen Leckerlis am Abend, Tierarztterminen und Touren durch die englische Wildnis, Diskussionen im Treppenhaus und zerkautem Spielzeug. Aber auch mit viel Zuneigung und Nähe. Danke, Duna.

Wo ist bloß die Zeit geblieben? Ok, wir waren ein paar Tage im Wendland, dann noch im Erzgebirge und die verschiedenen Baustellen wie der Marktplatz Ehrenamt nehmen Zeit in Anspruch. Jetzt könnte mal ein wenig Ruhe einkehren, aber wer weiß, was noch kommt. Die nächste Woche füllt sich schon wieder mit Terminen, Dunas Leishmaniose-Check ist wieder fällig, der Friseur ist überfällig. Im Erzgebirge hat Duna sich eine Hefepilz-Infektion des rechten Ohres geholt und wir haben den Tierarzt in Oelsnitz kennengelernt. Ein kompetenter und angenehmer Mensch. In der Nacht zum Freitag stand sie um vier mitten im durch Nachtlichter hell erleuchteten Flur und sah mich an. Sie hatte wieder Durchfall und musste raus. Um sieben noch mal das Gleiche. Nach vier Tabletten Aniforte war es aber wieder im Lot. Sehr empfehlenswert, das Medikament.

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Heute eine mittellange Runde um den Friedwald Nonnenbusch. Eine wirklich schön angelegte Anlage, mit abgestreuten Wegen, einer schönen Hütte und Freiflächen mit Bänken. Ein toller, naturbelassener Wald aus Buchen und Ahorn plus ein paar Eichen, alles gesunde und herrliche Bäume. Duna ist die gesamte Runde frei gelaufen, was seine Vor- und Nachteile hat.

Steht ein Männlein im Wald herum. Weil Hundi wieder ausgiebig mit den Brombeeren beschäftigt ist.

Dann heute mal wieder eine von Dunas Eskapaden. Sekunden, nachdem ich das Video gestoppt hatte, drehte sie sich herum und kam im Affenzahn zurück gelaufen.

Ansonsten ging es sehr gut, nur ist Gehorchen nicht gerade Dunas größte Stärke.

Mal wieder zu Besuch in der Riekenbank.

Voll lecker!

Voll lecker!

Duna hat eine Entdeckung gemacht. Als sie sah, dass ich die reifen Brombeeren im Wald mampfte, hat sie die auch mal probiert. Seitdem stehe ich noch öfter im Wald herum, weil Duna gerade wieder einen Zweig mit reifen Beeren gefunden hat. Dabei erweist sie sich als ausgesprochen geschickt. Sie frisst nur die reifen Beeren, scheinbar riecht sie, ob die auch wirklich reif sind. Dann werden sie ganz geschickt mit den Zähnen abgezupft. Inzwischen muss ich gelegentlich einschreiten, weil sie sonst den ganzen Wald leer fressen würde.

Wir üben mal wieder Freilauf

Wir üben mal wieder Freilauf

Zudem üben wir mal wieder Freilauf. In den letzten drei Tagen war sie fast den kompletten Weg ohne Leine unterwegs. Sie macht leider immer wieder Abstecher und verschwindet auf irgendeinem Seitenweg, alles Brüllen ist nutzlos. Sie ist sogar so frech, dass sie ganz offensichtlich einen anderen Weg läuft, in lockerem Trab. Grinst noch zurück, wenn ich stehen bleibe und nach ihr rufe. Nicht, weil da Wild unterwegs wäre, sondern scheinbar nur, um mir zu zeigen, dass sie ihren Kopf doch durchsetzt. Nach einigen Minuten taucht sie dann wieder auf und tut so, als wenn nix gewesen wäre. Noch nicht perfekt, aber schon besser als am Anfang.

Fahren wir bald?

Fahren wir bald?

Oder wir kreisen im Wendland, wie vom 15. bis zum 18. August im Kartoffelhotel in Lübeln. Abstecher in die alte niedersächsische Heimat. In Dannenberg im KdW eine neue Jacke kaufen, im Markthof in Satemin Kaffee trinken, oder ein wenig in der Göhrde herum streifen.