New year, new luck. Nach einigen milden Tagen über den Jahreswechsel kehrte schnell wieder die Kälte ein, begleitet von heftigem Wind, was den Spaß am draußen unterwegs sein doch etwas vermieste. Bis auf heute, zwar nicht wirklich milde mit vier oder fünf Grad, dafür sonnig und klar.

Die Zeit zwischen den Jahren war eher ruhig, was wir zum ausgiebigen Kochen und Backen genutzt haben. Mein neues Ehrenamt beim Marktplatz Ehrenamt hat mir einige Beschäftigung gebracht. Nun noch das neue Büro, dann kommen wir wenigstens einmal in der Woche wieder vor die Tür.

Duna's return to the sofa

Duna’s return to the sofa

Dunas Weihnachtsgeschenk, ein neuer Überwurf für ihr Sofa, war ein Reinfall. Das chinesische Teil roch schon für mich ziemlich nach Chemie. Duna benutzte dann das Sofa gar nicht mehr. Obwohl das ihr ältester Platz war. So blieb keine andere Wahl als eine neue Decke zu besorgen. Es wurde ein Überwurf vom Otto-Versand. Nicht ganz billig, aber nach Ökotex-Standard, leider etwas zu klein gekauft. Die nächstgrößere Decke hätte dann schon über 60 Euro gekostet. Immerhin kehrte Duna mit der neuen Decke sofort auf ihr Sofa zurück.

Morgen noch die Booster-Impfung. Wahrscheinlich dann mal wieder ein bis zwei Tage krank.

Super! Ruth aus dem Erzgebirge hat mir zu Weihnachten eine Wurst gestrickt

Super! Ruth aus dem Erzgebirge hat mir zu Weihnachten eine Wurst gestrickt

Morgen der letzte Tag des Jahres. Es ist selbst heute Abend 13 Grad warm, keine Mütze, keine Handschuhe.

Weihnachten hat sich Duna in Essen vorbildlich benommen. Keine Pfützchen im Wohnzimmer, keine Unruhe, meine Mutter nicht dauernd abgeschlabbert. Dafür hat sie einige Weihnachtsgeschenke abgestaubt. Am Sonntag sind wir zurück nach Wewelsburg gekommen, die Woche zwischen den Jahren verläuft relativ unspektakulär. Bis eben auf die Ankunft meines kleinen Enkels Lian, der heute das Licht der Welt erblickt hat. Ins Krankenhaus dürfen wir nicht, aber eine Zoom-Konferenz gibt es morgen Nachmittag.

In den neuen Pott passt nun Mittagessen für zwei Wochen

In den neuen Pott passt nun Mittagessen für zwei Wochen

Noch einen Tag und 2021 liegt hinter uns, bald haben wir unser erstes Jahr in Wewelsburg geschafft. Abgesehen vom fehlenden Stellplatz, herum sauenden Nachbarn und ohne Balkon ist es ganz ok. Bei dem schlechten Wetter der letzten Zeit sind dann die Runden nicht ganz so ausgedehnt. Duna reicht ja eine Runde durchs Almetal oder durch den Tudorfer Wald oder die Rhön entlang eigentlich immer. Spätestens, seit wir die Flexileine haben und mehr Auslauf möglich ist.

Nachschub ... wegen 20% Rabatt

Nachschub … wegen 20% Rabatt

Morgen dann noch etwas Programm. Zum Futterhaus, die Wohnung machen, am Nachmittag Konferenz mit unserer etwas erweiterten Familie. Programm gibt es wegen Omikron nun leider doch nicht, erst war ein Treffen vom Dorfrat an der Grillhütte geplant. Am Neujahr ein Zoom-Gottesdienst der evangelischen Kirche hier, vielleicht schalten wir uns da mal rein. Ansonsten sehen wir uns in 2022 wieder. In alter Frische.

Die eisige Kälte wurde von ständigem Nebel, permanentem Nieselregen und überhaupt übelstem Wetter abgelöst. Selbst eine kleinere Runde durch Brenken, nach dem Besuch der Almetaler Ölmühle, haben wir abgekürzt. Dazu sind selbst die asphaltierten Wirtschaftswege durch die andauernde Nässe ekelig, denn die Trecker und Pferdeanhänger sind ja trotz Sauwetter unterwegs. Duna ist immer wieder nach kurzem Weg eingematscht und die Waschmaschine kämpft mit Bergen von Pfotentüchern, damit wenigstens die Wohnung sauber bleibt. Vom Auto ganz zu schweigen. Liegt auch an ihrem schlabberigem Abschwung ihrer dicken Vordertatzen.

Deshalb haben wir uns gestern und heute schmackhafteren Themen gewidmet.

Welches Mehl nehmen wir denn heute?

Welches Mehl nehmen wir denn heute?

Das werden dann die Schweizer Nusstaler

Das werden dann die Schweizer Nusstaler

Cappuccino-Taler

Cappuccino-Taler

Zwei Drittel geschafft

Zwei Drittel geschafft

Jetzt noch die Mokkasterne

Jetzt noch die Mokkasterne

Noch schön mit Schokolade matschen

Noch schön mit Schokolade matschen

Keswick, The Lake District

Keswick, The Lake District

Großbritannien gilt ab morgen als Virusvariantengebiet. Also 14 Tage Quarantäne bei der Rückkehr nach Deutschland, egal ob geimpft oder genesen. Ohne Möglichkeit des Freitestens. Das wird ja heiter, Zum Glück haben wie noch fünf Monate Zeit bis dahin. Da fließt noch eine Menge Wasser die Themse herunter. Oder die Alme.

Hound and Hedgehog

Hound and Hedgehog

Die Zeit rast nur so an uns vorbei. Was vielleicht auch an einem gewissen Einerlei liegt, das sich mit dem beginnenden Winter eingestellt hat. Aufstehen, Morgenrunde, Frühstück, Einkaufen oder Packstation oder Buchladen, Mittagsrunde, Mittagessen, Mittagsruhe … das Wetter lässt auch nur noch wenige Highlights zu. Seit Wochen liegt eine bleierne Kälte über uns. Mit Wind bis Sturm. Es ist schon Dezember, in knapp zwei Wochen droht sich Weihnachten an, nicht mehr lange und wir haben unser erstes Jahr in Wewelsburg geschafft. Vielleicht kommt mit dem neuen Jahr etwas Bewegung auf, ich soll mich für den Marktplatz Ehrenamt in Paderborn engagieren, Thema Marketing Communication.

Schnuffeln

Schnuffeln

Jetzt nach über einem Jahr rücken Duna und ich etwas näher zusammen. Sie kommt morgens ins Bett und legt sich auf mich, auf manchen Runden denke ich, dass die Leine weitgehend überflüssig ist. Mit der Flexileine sind die Runden am Nachmittag entspannter geworden. Duna gewöhnt sich so langsam die Suche nach Katzen- und Igelhäufchen ab, nachdem wir ein paar Mal heftig aneinander geraten sind. Sie schnüffelt aktuell noch daran, lässt sie ansonsten liegen. Sie bekommt nun schon seit drei Wochen regelmäßig Moro-Suppe mittags und am Abend, ihr Darm scheint sich weitgehend normalisiert zu haben.

Böötchen über Derwent Water machen wir bestimmt auch

Böötchen über Derwent Water machen wir bestimmt auch

Langsam rückt die Zeit näher, dass wir uns endlich wieder auf den langen Weg machen. Über Amsterdam und Newcastle nach Keswick in die Lakelands. Einerseits freue ich mich darauf, hoffe aber, dass das alles so klappt wie ich mir das vorstelle. Die lange Überfahrt, neue Corona-Varianten und andere Nackenschläge können noch kommen. Dann wieder fällt mir auf, wie viel anders es heute mit Duna ist als noch vor einem Jahr. Wie problemlos sie oft ist, wenn ich andere Hunde an der Leine herumtoben sehe. Oder wie sie herum kläffen. Kenne ich von meinem Hundi so gar nicht.

Jetzt erst einmal der Jahreswechsel. Ohne Böllerei, ganz friedlich in diesem Dorf, das immer mehr Heimat wird.

 

Ist die Moro-Suppe endlich fertig?

Ist die Moro-Suppe endlich fertig?

Manche kleineren Veränderungen merkt man auf Anhieb nicht. So hat Duna tatsächlich aufgehört an der Leine zu ziehen. Sie hat auch eingesehen, dass das Müllfressen von der Straße nichts bringt. Meistens jedenfalls. Wenn sie doch einmal etwas entdeckt, lässt sie es sofort wieder fallen und schaut mich untertänigst an.

Es gibt jetzt regelmäßig Moro-Suppe, in der Hoffnung, dass sich dadurch die Darmflora besser regeneriert. Wenn sie nicht schon die meisten Karotten bei der Zubereitung roh aufgefressen hat.

Nach einem Ausflug in einen Acker, wodurch sie ihre Pfoten völlig versaut hat, ging es heute zum ersten Mal in die Dusche. Wenn auch nur zum Pfotenwaschen. Eigentlich hatte sie Angst vor der Dusche, ließ sich dann aber bereitwillig die Pfoten abwaschen. Sie hat sogar mitgeholfen, indem sie die gerade in Bearbeitung befindliche Pfote schön hoch gehalten hat. Guter Hund. Sie war wohl ganz froh, dann wieder saubere Pfoten zu haben und ich wurde ausgiebig abgeschlabbert.

Ansonsten business as usual. Keine Auffälligkeiten.

Raus? Bei der Kälte? Ich liege hier doch gerade so schön.

Raus? Bei der Kälte? Ich liege hier doch gerade so schön.

Der kalte und dunkle November hat sich endgültig ausgebreitet. Unsere Runden werden überschaubarer, aber nicht weniger. Heute wurde der große Weihnachtsbaum in der Dorfmitte aufgestellt, so nähert sich langsam das Ende von 2021. Bald ist unser erstes Jahr hier in Wewelsburg herum, mit den ersten Erinnerungen, aber schon einem ersten Anflug von Heimatgefühl. Wir kennen bald alle Straßennamen, haben unsere Stammwege, durch das Almetal und den Alten Postweg hinauf, oder am Flughafen vorbei. Da ist am dritten Advent mal wieder Weihnachtsmarkt, mal vorbei schauen.

Im Rückblick auf das bald vergangene Jahr hat sich doch viel verändert. Duna ist hier angekommen, weiß, dass wir beim Elli-Markt immer erst einen Wagen holen müssen. Sie läuft bei unseren morgendlichen und abendlichen Runden immer am liebsten die gleiche Strecke, schaut bei Brunos Hof nach den Katzen. Abends hat sie es auf der Langen Straße meistens eilig, weil vielleicht Ben noch im Vorgarten ist. Was sich auch deutlich verändert hat, ist ihre Fitness. Springen war zuerst so gar nicht ihr Fall. Heute springt sie aus dem Stand auf eine brusthohe Mauer, um nach Bools zu sehen, dem Pony auf einem Hof.

Am nächsten Mittwoch geht es zum ersten Mal wieder in eine HuTa, dieses Mal in Delbrück. Mal sehen, wie es dieses Mal läuft, es wäre schon gut, wenn ich sie gelegentlich wieder für einen Tag unterbringen könnte. Vormittags habe ich einen Termin beim Ehrenamt Paderborn, in der Computer-Bibliothek, wo sie nicht mit hinein darf. Der ehrenamtliche Job selbst passt dann schon. Ich soll die Ehrenamtlichen betreuen und mich um die Pressearbeit wie auch um den Webauftritt kümmern. Dazu habe ich ein eigenes Büro in der Paderborner Mühlenstraße. Mit Platz und Eintritt für Duna. Dann mal weiter sehen, wie wir unsere Tage bei der ungemütlichen Jahreszeit füllen.

Alles im Lot, Chef?

Alles im Lot, Chef?

Zum ersten Mal seit langer Zeit ist der 1. November für uns wieder Feiertag. War er in Niedersachsen eben nicht. Aber nix mit Ausschlafen. Die Umstellung auf Winterzeit ist nur partiell bei Duna angekommen, morgens hieß es gestern und heute aufstehen um halb sieben. Während sie gestern das Abendessen beinahe verpasst hatte, stand sie heute wieder pünktlich um halb sechs am Schreibtisch. So gibt es Hoffnung, dass sie demnächst auch wieder bis um sieben schläft.

Ich bewundere Leute, die es schaffen, ihren Hunden Sachen wie Rückruf oder sicheres Sitzenbleiben beizubringen. Zwar klappt der Rückruf im Wald mal gelegentlich. Oft aber auch nicht. Meistens läuft es dann darauf hinaus, dass Duna irgendwann im Flur oder mitten auf der Straße wie angedübelt stehen bleibt, mich ansieht und erst weiter kommt, wenn ich einen Rückruf mache. Wegen des Leckelis. Vielleicht habe ich im Thema Hundeerziehung auch irgendetwas falsch gemacht. Oder falsch verstanden.

Feiertagsvorbereitungen: Rührei fürs Frühstück, Moro-Suppe für den Mittag

Feiertagsvorbereitungen: Rührei fürs Frühstück, Moro-Suppe für den Mittag

Erstaunliche Erkenntnisse ihrerseits gestern nach einer längeren Tour mit meiner Tochter durch das Furlbachtal. Duna hatte unterwegs schwer an ihrer rechten Vorderpfote zu knabbern, auch zuhause noch. Sie hatte wohl beim Herumschnüffeln an einem Baum in Harz getreten, so dass sich zwischen den Ballen ein dicker Knoten aus Erde und Kletten gebildet hatte. Den sie aber nicht heraus bekam. Als wir zurück waren, wollte ich mir die Pfote genauer ansehen, ob sie sich die eventuell verletzt hatte. Nach einigen Diskussionen legte Duna sich dann auf die Seite und ließ mich geduldig den Störenfried aus den Tatzenhaaren heraus schneiden. Sie begriff also, dass ich ihr helfen wollte und ließ mich seelenruhig an der Pfote herum schnippeln. Ich kann es nur wiederholen: das ist nicht mehr der Hund von September 2020, nach ihrer Ankunft hier in Deutschland.

 

Wird das heute noch mal was?

Wird das heute noch mal was?

Nach dem grausamen Wetter der letzten Tage lässt sich doch noch einmal der goldene Oktober blicken. Better late than never. Zwar nicht wirklich warm, aber fürs Wandern eigentlich genau richtig. Die Wälder sind in tausend Farben getaucht, die Sonne strahlt von einem wolkenlosen Himmel. Ein paar Impressionen der heutigen Tour, einschließlich einem Video von Duna mit der Flexileine. Leider gibt die alte Lumix nicht mehr her. Auch morgen soll sich das Wetter noch so halten. Also die Hausarbeit des Freitags aufs Wochenende vertagen, da soll es nämlich wieder schlechter werden.

 

Sturmtief Ignatz wirbelt die Blätter durch das Dorf, Dunas Ohren flattern heftig im Wind, die Walnüsse fallen in Massen aus den Bäumen. Damit ist der Herbst endgültig angekommen. Unsere Runden in den letzten Tagen waren eher kürzer, bei den heftigen Böen keine besondere Freude, am besten ging es noch im Wald, wo man jedoch im Moment alles andere als sicher ist.

Die Zeit der Ausflüge in Sonnenschein und im T-Shirt sind vorbei. Obwohl es noch schlimmer wäre, wenn wir in Kassel wohnen würden. Auf den Höhenlagen zwischen Wewelsburg und Wünnenberg bläst es trotzdem ziemlich heftig. Aber gerade auf der Tour rund um Wewelsburg hat der Regen uns mittendrin wieder erwischt. Allerdings sind das immer nur so mehr Nieselschauer, die Alme liegt immer noch trocken.

Vielleicht sollte ich Duna so ein Mäntelchen kaufen, gegen den Wind und den Regen. Also erst einmal etwas einnisten. Unser Auto ist in der Werkstatt, wegen TÜV und Inspektion. Also keine großen Reisen zur Zeit. Bei einem Dieselpreis bei 1,58 €/l auch besser so.

Es wird Herbst in Wewelsburg.

Flexileine für lau

Flexileine für lau

Am Donnerstag haben wir nahe der Fischerhütte im Almetal eine Flexileine gefunden. Also haben wir die mal ausprobiert. Eigentlich eine prima Sache, Duna hat mehr Reichweite beim Schnüffeln, ich muss nicht jedes Mal stehen bleiben, wenn sie nur ein paar Sekunden ein Blümchen untersucht. Duna hat die Sache, wie üblich, schnell durchschaut. Sie wusste bald, dass sie nun etwas weiter in Felder darf. Was ich blöd finde, ist die dünne Leine, die von anderen Fußgängern übersehen werden kann. Also habe ich eine Flexileine mit breitem Band bestellt. Nach dem Post in Facebook hat sich kein Besitzer zur Leine gemeldet. Sie ist aber schon ziemlich abgewrackt.

So konnten wir nun endlich auch öfter den Rückruf üben. Allerdings hat sich das Hundi überlegt, mich auszutricksen. Sie bleibt, wenn es ihr gerade passt, wie einbetoniert stehen und kommt erst weiter, wenn ich einen Rückruf mache. Was ja ein Leckerli mit sich bringt. Dieser Hund ist mir langsam über.

Nussernte 2021

Nussernte 2021

So sehr mich Duna mit manchen ihrer Angewohnheiten nervt, wie mit ihren Schnüffelorgien oder ihren Rückstürzen, wenn ihr im Nachhinein noch etwas eingefallen war, bringt sie mich manchmal auch zum Lachen. Sie hat wohl genau beobachtet, dass ich die Nüsse auf den Wegen sammle. Deshalb schaut sie auf dem kleinen Patt hinter dem Haus unter dem Haselstrauch mittlerweile auch auf dem Boden herum. Aber heute hat sie das getoppt.

Sie wuselte wieder nach der Rückkehr von der Mittagsrunde in Majas Kinderwagen herum, der im Flur steht. Schließlich kam sie doch hoch und warf mir eine Walnuss vor die Füße. Mihaela und Maja hatten ein Paar Nüsse unterwegs gefunden und im Kinderwagenkorb liegen gelassen. Die hat Duna entwendet und mir gebracht. Meine Vermutung, Duna würde grundsätzlich nicht apportieren, ist damit widerlegt.

Nachtrag: Sie hat inzwischen klar gemacht, dass sie für die gebrachte Nuss eine Gegenleistung erwartet.

Gibt es jetzt endlich Abendessen?

Gibt es jetzt endlich Abendessen?

Endlich habe ich verstanden, woher Duna weiß, dass es halb sechs und damit Zeit fürs Abendessen ist. Sie versteht den Uhrenschlag der Glocken von St. Jodokus. Hunde können also zählen. Außer bei Leckerlis.

Gestern sind die Laborwerte gekommen. Titer bei 0,1. Erst ab 0,9 wäre es kritisch. Albumine geringfügig erhöht, Nierenwerte normal. Endlich wieder. Duna ist also so gut wie gesund und die Leishmaniose ist im Griff. Haben sich die gut 350 Euro der letzten Zeit also gelohnt.

Nach fünf Tagen ohne Durchfall heute Nachmittag wieder ein Rückschlag. Ich habe aber das Hühnchen von heute Mittag in Verdacht, das stand aus Versehen schon drei Tage im Kühlschrank. Zum Glück ist genug Moro-Suppe vorrätig.

Nachtrag 21:50: Das Häufchen auf der letzten Runde des Tages war wieder völlig normal. Ich verstehe es nicht. Das können doch noch nicht die zwei Portionen Moro-Suppe am Abend gewesen sein.

So eben nicht

So eben nicht

Dunas Durchfallphase ist seit Montag wieder durch. Dank Moro-Suppe. Dia Tabs haben zuletzt nichts mehr gebracht, außer meine Haushaltskasse zu belasten. Allerdings habe ich aus der Website eines Tierarztes gelernt, dass ich die Suppe in der Vergangenheit falsch dosiert und falsch angewendet habe. Richtig ist, dass ein Hund von Dunas Größe ca. einen halben Liter pro Tag bekommen soll. Und das mindestens eine halbe Stunde in den passenden Portionen vor den Mahlzeiten. Damit hat die Moro-Suppe innerhalb von zwei Tagen geholfen. Klarer ist nun auch, warum Duna immer wieder diese Darminfektionen hat. Hunde jagdlicher Herkunft, wie Duna einer ist, sind ständig mit der Nase auf dem Asphalt oder überhaupt am Boden. So sammeln sich Mengen an Erregern in der Nase an, die dann in den Darm gelangen. Im Winter, so die Tierärztin, sei das bei frisch gefallenem Schnee am schlimmsten, weil die Hunde den Schnee des letzten Jahres schon wieder vergessen haben.

Eine recht klare Egge heute

Eine recht klare Egge heute

Der Herbst übernimmt nun deutlich das Ruder. Zwar ist es noch warm genug für nur eine Jacke draußen auf den Runden, aber das Licht und die Luft, nicht warm und doch schon frischer und rauher, kündigen den Fall der ersten Blätter an. Dieses Jahr gibt es Mengen an Nüssen, die Sträucher hängen mit Hagebutten fast auf den Boden, selbst der Mais steht für September schon ziemlich hoch. Letzte Runden in alten Gefilden, wie über den Haxterberg im Dunstkreis von Paderborn.

Hier auch ein Panoramablick.

Morgen dann 15:00 Uhr in Paderborn. Paderborn For Future.

Das neue Kissen ist nun anders verwendet

Das neue Kissen ist nun anders verwendet

Seit Dienstag hat Duna die nächste Durchfall-Periode, die bis heute anhält. Trotz nun regelmäßigem Einsatz von Moro-Suppe. Also gehen morgen zwei Röhrchen mit Häufchenproben zum Tierarzt. Schließlich möchte ich mal wieder mehrere Nächte durchschlafen. Zwar war heute erst um 5:30 Uhr die Nacht zu Ende, aber die Tage werden bei so frühem Aufstehen ziemlich lang. Ich habe sogar schon die Wochenendausgabe der Zeitung durch.

Wewelsburger Haselnüsse

Wewelsburger Haselnüsse

Ansonsten haben wir ein paar Tage gebraucht, uns wieder hier in Wewelsburg einzufinden, nach der schönen Woche in Affalter. Vielleicht auch, weil das Wetter im Moment wirklich nicht der Brüller ist, gestern ging es noch so, heute war es sogar am Mittag noch ziemlich schattig. Der Herbst ist klar im Anmarsch. Dafür gibt es jetzt jede Menge Nüsse und Duna wartet geduldig, wenn ich sie auf unseren Runden einsammle. Schade, dass der Sommer sich bald verabschiedet. Nun ja, Sommer ist nicht das richtige Wort. Frühherbst passt besser. Noch neun Monate bis zu den Lakelands.

Kochen fürs Hundi.

Mittlerweile nehmen die Vorbereitungen für Dunas Mahlzeiten doch einen gewissen Raum ein.

  • Vorspeise: Moro-Suppe
  • Hauptgang: Hühnchen mit Reis, Petersilie und Karotten
  • Dessert: Fruitees mit Feige und Fasan

Dank an Ruth für das Foto in Tharandt

Die vergangenen zwölf Monate brachten eine Menge Veränderungen. Ende meines regulären Jobs in Laatzen, Beginn der Rente, Rückkehr nach Ostwestfalen und damit in eine neue Wohnung. Und noch dazu kam am 12. September 2020 ein Hund in mein Leben. Jede Veränderung für sich war schon gravierend genug. In die größte Veränderung schlitterte ich aber eher ahnungslos. Die Geschichte von Duna und mir. Dabei gäbe es noch viel mehr zu erzählen. Von damals, und von heute.

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Dank für das Foto an Ruth, die uns auch durch die Gegend geführt hat

Zurück aus unserem ersten Urlaub zusammen, eine Woche im Erzgebirge in Affalter, bei Lößnitz, nicht weit von Zwickau und Chemnitz in einem Ferienhaus. Kein einziges Malheur, keine Pfützchen auf Bade- oder Fußmatten, geradezu vorbildliches Benehmen in Restaurants und Cafés. In der ersten Nacht war Duna etwas unruhig, aber schon am Montagmorgen haben wir wieder bis kurz vor acht geschlafen. Duna hat sich sogar sofort daran gehalten, dass sie in dem Ferienhaus nicht zu mir ins Bett durfte. Stattdessen hat sie es sich im zweiten Schlafzimmer auf dem Doppelbett bequem gemacht, was auf Schließen unserer Schlafzimmertür hinaus lief. Etwas kritisch war die Raumspartreppe ins Obergeschoss, so dass ich sie am Abend hinauf und am Morgen wieder herunter tragen musste. Sie hat aber mit einem üblichen leichten Hupps beim Hochheben immer gut mitgeholfen. Diesen Hupps macht sie auch, wenn ich sie ins Auto setze oder von einer Mauer herunter hole. Sie wartete sogar morgens am Treppenabsatz darauf, dass ich sie herunter trug.

Eine schöne Woche mit vielen Touren und schönen Orten. Dazu mit einem Wetter zum Heldenzeugen, von Samstag bis zum Freitag, obwohl es am Freitag schon regnen sollte. Können wir gerne wiederholen, solche Touren, geht mit Duna nun schon zuverlässig und weitgehend entspannt. Also optimistische Vorausschau auf weitere Touren.

Klein, aber geschmacklich ein Knaller: Wewelsburger Feldobst

Klein, aber geschmacklich ein Knaller: Wewelsburger Feldobst

Der letzte Tag im August, der Dauerregen hat aufgehört und wir haben zum ersten Mal seit gefühlt vier Wochen wieder eine größere Runde in der Gemeinde gemacht. In der Sonne, durch die Felder, Wiesen und Wälder des Bürener Landes. Die Äste der Obstbäume an den Feldern biegen sich unter der Last des reichlichen Obstes. Wahrscheinlich wegen des vielen Wassers, das herunter gekommen ist. Auch Pflaumen und Quitten gibt es reichlich, nur kommt man an die Quitten nicht heran. Als Duna sah, dass ich eine Birne aufhob und aß, hat sie sich gleich über die anderen Birnen hergemacht. Vielleicht funktioniert das bei Kindern ja auch.

Morgen zu EDEKA Windmann und letzte Einkäufe für das kommende Wochenende tätigen. In Lößnitz gibt es einen EDEKA und einen Netto, also sollten wir nicht darben. Nudossi nehme ich nicht mit, das wäre wie Eulen nach Athen tragen.

Keine HuTa mehr? Schade.

Keine HuTa mehr? Schade.

Duna kann leider nicht mehr in die HuTa in Seringhausen. Simone Neufeld hat mich heute Abend angesprochen, dass Duna mit ihrem ständigen Gerenne, Gequietsche und Gejammer die anderen überwiegend größeren Hunde rattig macht. Simone hätte immer wieder beobachtet, dass die größeren Hunde aggressiv reagieren und sie möchte nicht riskieren, dass irgendwann mal jemand zubeißt. Es ist also nicht so, dass Duna generell schwierig sei, im Gegenteil. Aber sie ist immer derart aufgedreht, dass sie in der Meute aus jagdbetonten großen Hunden in Gefahr gerät. Einerseits schade, andererseits schätze ich Simones HuTa gerade deshalb, dass sie die Lage im Blick hat. In Laatzen war es wahrscheinlich deshalb anders, weil dort fast nur kleinere Stadthunde waren. In Seringhausen war sie die Kleine, im Vergleich zu den Richbacks und Huskies.

Vielleicht erklärt das nun auch die Probleme mit der HuTa damals in Adelheidsdorf, wo Duna die schlimme Augenverletzung mitbrachte und mehrmals in einer Gartenlaube eingesperrt war, als ich sie abholte. Aber von einer zuverlässigen HuTa würde ich erwarten, dass solche Themen behandelt werden, und nicht stillschweigend ignoriert. Die Geschichte spricht also nicht gegen die Fellnasenconnection, sondern für sie.

Dann müssen wir mal sehen, welche Alternativen wir finden. Zum Beispiel eine Hunde-Wandergruppe oder so etwas.

Ich möchte nicht verschweigen, dass mir das nicht ungelegen kommt. Die HuTa plus Benzinkosten belaufen sich pro Monat auf 150 € und mehr. Was bei einem Netto-Minus von 500 € gegenüber der Vollzeittätigkeit das Budget doch deutlich belastet.