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Montag, 14. September 2020
Neues Geschirr in grau
Am Vormittag bekommt Duna bei Miezebello ein großes Lob von der Verkäuferin. Duna lässt sich verschiedene Geschirre anlegen, die verstellt werden und wieder ausgezogen. Alles ohne Mucken, ohne Zicken, bis wir ein passendes gefunden haben. Dafür kassiert sie ein paar Leckerlis und die Verkäuferin lobt ihre Gelassenheit. Auch das Einkaufen bei Edeka geht problemlos, ich verriegle das Auto, lasse aber die Heckklappe auf. Kein Gebell, kein Gejaule.
Ich bin dann mal weg
Ein anstrengender Vormittag war das
Zum ersten Mal haben wir Mittagspause und Duna schläft tatsächlich einige Zeit. Weicht mir aber nicht von der Seite, wechsle ich das Zimmer, kommt Duna mit. Erster Versuch „Ich bin dann mal weg“. 15 Minuten bleibe ich unten vor dem Haus, einmal Bellen und gelegentlich ein Winseln. Dafür werde ich bei meiner Rückkehr begrüßt, als wäre ich sechs Stunden weg gewesen. Am Nachmittag erkunden wir den Nienhäger Wald, dieses Mal zügig, aber ohne Gezerre und Gehetze. Am Auebach geht sie zum ersten Mal ins Wasser, und weil das doch toll ist, mit so viel Wasser, legt sie sich gleich hinein. Hoffentlich hat das der GPS-Tracker überlebt, der ist zwar gegen Spritzwasser geschützt, aber kaum gegen Untertauchen. Im Vergleich zu gestern jedenfalls ein sehr entspannter Rundgang.
Statistik für Hunde
Da kann man sich sogar reinlegen
Habt Ihr hier viel Wasser
Am Morgen und am Mittag jeweils Pfützchen und ein Häufchen im Hundepark. Geht also doch. Sie scheint so langsam zu begreifen, dass Wohnung zum Wohnen da ist, und nicht wie der Zwinger ein Platz zum Verschmutzen. Heute Nachmittag hat sie dann schon drei Kommandos parat: Sitz, Halt und Lauf.
Nicht immer, aber immer öfter.
Der Abend gewinnt an Länge
Heute machen wir unsere letzte Runde erst gegen halb zehn. Vielleicht klappt das dann zuverlässiger, weil der Abend nicht mehr so lang ist. Tatsächlich treffen wir auf dem Weg Birgit und Juna. Juna wird nicht angekläfft, sondern eher begutachtet. Was Duna aber gar nicht versteht, ist die Situation, dass ich von diesem für sie fremden Hund so überschwänglich begrüßt werde. Im Vergleich zu Duna ist Juna ein wirklich kleiner Hund. So verschieben sich schnell die Größenordnungen.
Sonntag, 13. September 2020
Endlich Ruhe
Am Morgen schon auf den Weg gemacht, am Samstag zwischen fünf und sechs soll Duna mit weiteren 25 Kollegen im Hamburger Franziskus-Tierheim ankommen. Also beschließe ich einen Tag im Tierpark, so dass ich nur noch rüber zum Abholen muss. Aber ich bin ziemlich aufgeregt, so dass ich im Tierpark eher die Zeit tot schlage als sie wirklich zu nutzen. Wenigstens spielt das Wetter mit und es ist für Hamburger Verhältnisse trocken und warm. Um 16:45 wechsele ich rüber zum Tierheim. Der Transporter kommt dann um 18:45.
Ankunft der Gladiatoren
Die erste Runde in Nienhagen
Die erste Runde in Osterloh
Die Runde um Osterloh wird eher anstrengend, Duna zieht wie Hölle und legt ein atemraubendes Tempo vor. Trotzdem ended der Tag positiv. Auf der Abendrunde hinterlässt Duna im Park zwei Pfützchen und ein Häufchen. Abgesehen von einem Minipfützchen am späten Abend im Wohnzimmer ein gutes Zeichen. Dann morgen mal einen Teppichreiniger besorgen.
Donnerstag, 20. August 2020
Mit der früheren Ankunft muss ich jetzt gebacken bekommen, dass ich ja bis Ende September noch Vollzeit arbeite. Mal so drüber nachdenken. Wird schon klappen. Muss ja.
Mittwoch, 12. August 2020
Juna
Juna im Arbeitszimmer-Körbchen
Eigentlich weiß ich gar nicht so recht, wie ich dazu gekommen bin. Andererseits doch. Seit Mai 2020 fehlt mir mein Pflegehund Juna. Keine Touren mehr durch Wiesen und Wälder, kein Hund mehr in meiner Wohnung, das mir im Arbeitszimmer zuschaut. Irgendwann reifte der Gedanke, mir ein eigenes Hundi anzuschaffen. Es fehlte noch der wirkliche Ernst bei der Sache. Außerdem plante ich erst für den April 2021 den Austritt aus dem vollzeitlichen Job, was alles nicht für den eigenen Hund sprach. Dazu habe ich mit Hunden nicht besonders viel Erfahrung, ich kenne mich besser mit Katzen aus. Eine Menge Fragen fielen mir dazu ein, aber es blieb auch der Wunsch, wieder einen Hund bei mir zu haben, mit ihm zu wandern und für ihn zu sorgen.
Häng Dein Herz nicht an einen Hund
Penny, die Schüchterne
Nur gelegentlich streifte ich etwas durch das Netz, oft mit Suchbegriffen wie Schnauzermix, obwohl Juna kein Schnauzermix war, sondern ein Barsoimix. Was aber ihre Schnelligkeit und ihre Laufstärke erklärte. Der erste Hund, der mich dann doch gefangen nahm, wer kann sich diesem Blick entziehen, war Penny, die in einem Tierheim in Bocholt fest saß. Ein Telefonat mit ihrer Betreuerin machte aber klar, was ich aus ihrer Beschreibung schon ahnte. Penny hatte mal einen Beckenbruch, der nicht behandelt worden war. Seitdem vermeidet Penny allzu weite Ausflüge. Demnach kein Hund für mich, denn mit Juna habe ich in 2019 locker 450 Kilometer nur an den Wochenenden gemacht. Was bleibt, ist meine Patenschaft für Penny, schon weil dieses Tierheim in Bocholt wohl einen wirklich guten Job macht. Arme kleine, schüchterne Penny. Ich betrachtete dieses Ergebnis auch als einen Hinweis, die Füße erst einmal still zu halten, was Hunde angeht. Leider war ich schon immer beratungsresistent.
Es geht auch noch schwieriger
Duna
Ein anderer Hund tauchte auf, dieses Mal war die Sache noch schwieriger. Duna (nicht mit Juna zu verwechseln) saß in einem Tierheim in Katalonien, in Castellbisbal. Aber nach den Beschreibungen der passende Hund für mich. Ein Griffon-Beagle-Mix. Griffons sind Spürhunde aus französischer Züchtung, eine fast ausgestorbene Rasse. Laufstark, ausdauernd, lebhaft. Der Beagle ist fast das Gegenteil, zwar auch Fährtenhund, aber gutmütig, und doch intelligent und anpassungsfähig. Dazu ist Duna gut sozialisiert. Dann gab es wohl nur noch wenige Argumente dagegen. Schneller Kontakt zur vermittelnden Stelle ergab den Draht nach Spanien. Aber wie gebacken bekommen?
Duna
Erster Teil des Planes: Früher in Rente, mittlerweile bin ich beim 1. Januar 2021 gelandet. Duna soll Anfang Oktober herüber kommen, dann nehme ich mir eine Woche Urlaub zum Eingewöhnen, zwei Wochen kommt sie mit ins Büro, danach hat sich für zwei bis drei Tage in der Woche eine Hundetagesstätte nur wenige Kilometer von meiner jetzigen Wohnung gefunden. Ab Oktober reduziere ich zusätzlich meine Arbeitszeit, so dass wir auch in der dunklen Jahreszeit am Nachmittag noch Platz für eine längere Runde haben. Weihnachten ist Schicht im Schacht, und wir gehen zurück nach Paderborn. Oder Bielefeld. Oder so.
Bis dahin ist Zeit, den noch notwendigen Hundeführerschein in der Theorie zu machen, der praktische Teil im ersten Jahr danach entfällt mit unserer Flucht nach Ostwestfalen so wie so. Leinen, Halsband, drei Körbchen, Futterschalen aus Keramik, Spieligel und Halsband sind schon eingetrudelt, Futter ist noch von Juna an Bord. Jetzt heißt es, auf den Oktober zu hoffen und dass es nicht noch einen Lockdown in Katalonien gibt.
Natürlich frage ich mich manchmal, ob das so alles wirklich eine gute Idee war. Was meine Motivation zu diesem Schritt im Inneren tatsächlich war. Ich gestehe, dass mir die Gesellschaft fehlt, der Ausgleich, die Begleitung beim Wandern. Das Gefühl, dass ich eine Verantwortung und eine Aufgabe habe. Auf der anderen Seite ist es jetzt zu spät, am Freitag fahre ich noch eine Woche nach England, dann ist fast September und der Rest ist abzuwarten. Manchmal kann ich ziemlich nassforsch sein. Damit muss ich nun wohl leben.