Fellwechsel. Der Frühling naht.

Duna wechselt zum Sommerfell

Duna wechselt zum Sommerfell

Da steckt noch ein halber Hund drin

Da steckt noch ein halber Hund drin

Es gibt wieder lecker Gras

Es gibt wieder lecker Gras

Es ist Sommerzeit, die Nacht war etwas kürzer als sonst. Dafür die ganze Woche Sonne und blauer Himmel, die Wälder sind knochentrocken, was den Vorteil bringt, dass wieder alle Wege zu gehen sind. Selbst gestern Abend, auf der letzten Runde, war es erstaunlich mild. So sind manche Runden am Nachmittag länger ausgefallen als geplant. Duna genießt die Sonne, legt sich morgens in die Küche, wo die Sonne direkt hinein scheint. Die Böden werden wieder grüner, die ersten Büsche bekommen Blätter, sogar Hummeln und Schmetterlinge sind zu sehen.

Wo ist das Hundi?

Wo ist das Hundi?

Freilaufen geht im Wald erstaunlich gut. Zwar verschwindet Duna oft tief im Unterholz, kommt aber immer wieder zurück, in der Regel im Affentempo. Sie genießt das freie Laufen, Toben und Rennen durch das Laub. Sobald Mais und Getreide wieder höher stehen, sollte es in den Feldern besser gehen, weil sie nicht mal so über den Acker entschwinden kann.

Eher beiläufig, gerade beim Freilauf, ist mir eine Veränderung aufgefallen, die schon vor längerer Zeit begonnen hat. Duna hat eine Beziehung zu mir ausgebildet. Zwar nimmt sie, im Gegensatz zu vielen anderen Hunden, Menschen sehr genau wahr, schaut ihnen ins Gesicht, beobachtet, was sie tun. Sie sucht jedoch in der letzten Zeit ganz bewusst meine Nähe. Sei es beim Frühstück, dass sie sich unter den Küchentisch legt, oder morgens im Bett, wenn sie sich auf mich legt, oder auf einen Arm. Je mehr sich diese Beziehung ausbildet, desto sicherer ist sie an mich gebunden und folgt mir. Inzwischen, wenn wie heute Morgen nichts auf den Straßen los ist, lasse ich sie schon weit vor der Haustür von der Leine. Zwar trödelt sie dann noch manchmal in der Gegend herum, kommt jedoch bereitwillig, wenn ich sie rufe. Ich denke, ich kann ihr bald noch mehr Freiheiten geben, wenn ich sicher sein kann, dass sie nicht wieder Blödsinn macht.

Die Burg in düsteren Zeiten

Die Burg in düsteren Zeiten

Nach Wochen mit Temperaturen kaum über null Grad, heftigem Wind und Anfang März auch ergiebigem Regen ist heute der Frühling ausgebrochen. 17 Grad, Sonne, ein fast blauer Himmel, kaum mehr Wind. So dann heute mal wieder eine etwas weiträumigere Runde, wegen blockierter Wege sind wir fast bis Niederntudorf ausgewichen. Die Tour durch den Teuto hat uns gestern der Marder vermasselt, indem er einen Steuerschlauch vom Turbolader im Auto zerfressen hat. So nähert sich endlich die Zeit für längere Touren, die nicht immer ganz gerade aus verlaufen. Nach dem Sturm im Januar und Februar viel Bruch im Wald. Dafür sind die Wege wieder weitgehend abgetrocknet. Die Natur erwacht langsam aus dem Winterschlaf, wie aus dem Nichts sind Horden von Spatzen und Amseln aufgetaucht uns machen Rabatz. Duna findet das ebenso besser und scharrt schon um halb drei mit den Hufen vor der Wohnungstür.

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Schon vor ein paar Tagen hatte ich Duna im Wald von der Leine gelassen und es verlief ganz gut. Nur am Ende des Waldes habe ich sie wieder an die Leine genommen, da einige Traktoren auf den Feldern unterwegs waren. Heute durfte sie deshalb schon ganz am Anfang des Weges frei laufen. Zwar lief sie schon ein ganzes Stück in den Wald hinein, kam aber immer wieder brav zurück und forderte deshalb ein Leckerli ein. Es wurde natürlich heftig gerannt und in den Blättern getobt.

Als wir aus dem Wald kamen, waren keine Traktoren zu sehen, die Weiden und Äcker trocken. Also sollte Duna noch weiter laufen können. Kaum waren wir im Feld, lief Duna quer über einen großen Acker, und lief, und lief, und wurde bald nicht mehr gesehen. Erst befürchtete ich, sie würde nach Hause laufen, über die Straße und es kamen die heftigsten Befürchtungen auf. Dann fiel mir ein, dass Duna die Gegend ja gut kennt und so schnell nichts vergisst. Also ging ich zurück und den anderen Weg entlang des Waldrandes. Ich hatte mich nicht getäuscht. Duna stand am Rande des Weges mit dem Streifen Wiese und war schwer mit Buddeln beschäftigt. Da sie nun von der Leine war, lief sie dorthin, wo die vielen Mäuselöcher sind.

Anstrengende Tour heute ...

Anstrengende Tour heute …

Das gab einen Satz heißer Ohren. Zurück an die Leine. Wie üblich lief sie einige Minuten geknickt und mit hängenden Ohren neben mir her, um dann die Sache doch wieder zu vergessen und sich weiter den Mäusen zu widmen. wie ich das nun weiter handhabe, muss ich mir noch überlegen. Im Almetal kann sie nicht so weit weg, und dort sind die Mäuse auch nur unten im Tal. Mal sehen. Demnächst wollen wir uns ja man mit Ben im Almetal treffen.

Dunas große Freundin

Dunas große Freundin

Seit Ende der letzten Woche hatte sich Dunas Bäuchlein wieder vollständig erholt. Bis wir am Samstag zum Geburtstag meines Bruders nach Essen fuhren und der Durchfall am Nachmittag wieder einsetzte. Was ich auf eine gewisse Stresssituation zurückführe, denn bei meiner Mutter ist es laut, unruhig und fahrig, was bei einem Hund mit seiner Sensibilität im wahrsten Sinne voll durchschlägt. Zum Glück waren noch ein paar Canikur übrig, so dass sich die Lage am Sonntag-Nachmittag schon wieder stabilisierte. So sehr Duna es auch genießt, viele Leute um sich zu haben, so sehr strengt es sie an, sie schläft unruhig, will mitten in der Nacht in den Garten, obwohl nichts wirklich ansteht. Außer am Sonntag-Morgen, als sie um 6:30 dann doch ernsthaft raus musste.

Andererseits werden Besuche in Essen etwas einfacher. Meine Mutter gewöhnt sich langsam an Duna, am Anfang hatte sie etwas Angst vor Hundi, weil sie Hunde bisher gar nicht kannte. Katzen ja, Hunde waren in meinem Elternhaus nie zuhause. Und nicht zu vergessen: im Restaurant hat sich Duna wieder so vorbildlich benommen, dass sie sogar Lob vom Nebentisch bekam. Sie lag gemütlich unter dem Tisch, meldete sich nur einmal, als ein Pfützchen fällig war. Das dann gleich in einer Seitenstraße erledigt wurde. Guter Hund. Aber jetzt erst mal wieder zuhause bleiben.

Eier von der Rhön

Eier von der Rhön

Eine alternative Quelle für Eier haben wir heute aufgetan. Buy local. Noch näher geht es kaum, dieser Hühnerhof liegt gerade mal gut einen Kilometer von uns entfernt, wir kommen öfter bei unseren Rundgängen über den Alten Postweg daran vorbei. Oder bei der großen Tour durch das Ahdener Tal. Dass das ein ökologischer Hof ist, wusste ich noch nicht. Hatte ich bisher für einen der üblichen Höfe mit konventioneller Haltung gehalten. Nicht so perfekt wie im Kudammhof bei Johannes Erkens, aber immerhin Öko. Unsere üblichen Einer mit Bruderhähnchen sind im Combi nicht immer verfügbar.

In der Nacht auf Mittwoch Aufstehen um 1:10 und noch einmal um 3:45, um 6:30 war die Nacht zu Ende. Dafür war der Tag wenigstens sehr lang. Da musste etwas passieren. Weder Dia Tabs noch Moro-Suppe halfen. Also etwas nachgeforscht, was es noch so an Medikamenten gegen Hunde-Durchfall gibt. Dann am Mittwoch-Morgen das empfohlene Canikur in der nahen Apotheke bestellt und schon am Mittag für die erste Gabe abgeholt. Ich denke, diese Apotheke nutze ich jetzt öfter, sind nur wenige Minuten mit dem Auto, zur Not eine halbe Stunde zu Fuß bis Niederntudorf. Da sind wir öfter, wegen des Combis und der Packstation nebenan. Dann heute Morgen erster Einsatz erst um halb fünf, heute Abend zum ersten Mal wieder ein halbwegs normales Häufchen. Das Medikament werde ich mal auf Lager legen, scheint wirklich gut zu wirken. Schließlich geht es ja Morgen wenigstens wieder für einen halben Tag in die HuTa.

Wenn auch die Nächte sehr kalt und sternenklar sind, sind die Tage erträglich mit heute 10 Grad am Nachmittag. Da machen die Runden durch die Gemeinde schon langsam wieder Spaß.

Alme in Ahden Richtung Wewelsburg

Alme in Ahden Richtung Wewelsburg

Alme in Ahden Richtung Brenken

Alme in Ahden Richtung Brenken

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