Kaum hat das Jahr begonnen, neigt es sich auch schon wieder dem Ende zu. Der November war kalt und nass wie schon lange nicht mehr. Noch wenige Wochen und Heiligabend in der Riekenbank ist angesagt. Wo ich schon lange nicht mehr war. So ändern sich die Zeiten.

Im Januar sind wir dann schon vier Jahre hier in Wewelsburg, Duna wird sieben Jahre alt und es gibt tatsächlich spürbare Veränderungen. Bei der Kälte hat sie nicht mehr Lust auf die größere Runde am Abend. Erledigt ihre Geschäfte schon bei einer kleinen Runde um den Block. Was sich nicht ändert sind die Schnüffelorgien. Allerdings machen wir im Moment bei wenigen Grad über Null auch keine größeren Ausflüge am Nachmittag, schon gar nicht bei dem heftigen Wind der letzten Zeit. Dafür ist immer öfter am Morgen Kuschelzeit angesagt, meistens auch am Abend, weshalb ich neuerdings immer auf dem Boden sitze und Duna sich neben mich legt. Natürlich nach dem Zwischenschritt acht Squashies, vor der letzten Etappe Wal- und Haselnüsse plus ein Tweatie von Forthglade. Nicht mehr lange hin und wir können schon einmal den Mole Store in Leyburn kontaktieren. Oder wir ordern direkt aus Devon und lassen das Futter nach Gayle schicken. Aber das ist noch hin, jetzt erst einmal bald Jahreswechsel.

Sleeping with the dog

Sleeping with the dog

Nach einem kalten und nassen Herbst hat am Dienstag der Winter Einzug gehalten. Die Bäume haben es als erstes gemerkt und haben mit großem Tamtam fast sämtliche Blätter abgeworfen. Gerade sind es deutlich unter null Grad, es ist windig und wieder die Zeit für Mütze und Handschuhe. Duna scheint die Kälte so gar nichts auszumachen, es wird wie üblich im Schnee herum gewühlt und geschnüffelt. Nur mir geht die Kälte in jedem Jahr mehr auf den Zeiger. Obwohl am Sonntag der Ausreißer kommen soll, mit 15 oder sogar 17 Grad.

Gestern haben wir die Weihnachtsdeko in Ordnung gebracht und schon einmal bereit gelegt. Noch eine gute Woche und es ist wieder Dezember. Der wird teuer, die Batterie vom Auto ist hin, es gibt diverse Kontaktprobleme, zum Glück nur eine kleine Inspektion. 900 Euro Steuervorauszahlung kommt dazu. Der Gedanke an eine letzte Woche in den Dales oder in den Moors hatte sich ja wegen voll belegter Cottages erledigt. So wohl wieder Weihnachten in Essen bei meinem Bruder. Dann nicht mehr lange bis 2025, und nur noch fünf Monate bis Gayle.

Übrigens kennt sogar ChatGPT Dunas Tagebuch:

Der Herbst ist da

Der Herbst ist da

Nach unserem Abstecher ins Wendland ist der Routinebetrieb zurück. Nachdem Anfang Oktober eine Kältewelle kam, mit viel Regen und Wind, ist nun eine Warmfront dran. Schon seit Tagen ist es trocken, mit viel Sonne, aber auch viel Wind. Sogar die 20 Grad sollen wir heute wieder erreichen, weshalb die Touren am Nachmittag wieder länger werden. Oktober und November sind so eine Zeit des Gleichmuts, in der selbst nur das Einkaufen oder Bücher abholen willkommene Unterbrechungen sind.

Das Grüne schmeckt am besten

Das Grüne schmeckt am besten

Dunas Entwicklungen seit dem letzten Jahr setzen sich fort. Zu meinen, es würde immer alles gleich bleiben, führt in die Irre. Seit es keine Erdnüsse im ALDI mehr gibt, sind nun als Betthupferl Crisps angesagt. Natürlich englische. Die wir zum Glück bei Marktkauf in Büren bekommen. Hinzu gekommen sind Kämpfchen, die ich nun durchstehen muss, wenn die Crisps abgehakt sind. Duna möchte, dass ich bei den letzten Fernsehminuten auf dem Teppich sitze, damit sie mich überfallen kann. Toben war früher überhaupt nicht ihre Art, neuerdings aber gerade am Abend beliebt. Gelegentlich fällt ihr das auch am Morgen ein, sie überfällt mich dann im Bett, bis ich aufgebe und wir aufstehen.

Ansonsten eben business as usual. Vielleicht mal wieder einen Besuch in Essen einplanen.

Dunas Abendprogramm

20:30: Last walkie of the day

20:30: Last walkie of the day

21:00: Einen Stick bitte

21:00: Einen Stick bitte

21:10: Noch ein paar Erdnüsse

21:10: Noch ein paar Erdnüsse

21:25: Ein paar Fruities ...

21:25: Ein paar Fruities …

21:50: Ein paar Squashies zum Fernsehen

21:50: Ein paar Squashies zum Fernsehen

21:53: War's das schon?

21:53: War’s das schon?

22:15: Zuletzt Crisps als Absacker

22:15: Zuletzt Crisps als Absacker

23:00: Schlafenszeit

23:00: Schlafenszeit

Nach etwas Sonne

Nach etwas Sonne

Nachdem uns der September noch einige schöne Tage spendiert hat, ist nach dem letzten Wochenende quasi über Nacht der Herbst herein gebrochen. Genau genommen gestern, denn am Sonntag haben wir noch eine größere Runde um das Dorf gemacht. Heute Nachmittag hat uns 20 Minuten vor dem Alten Hof der Regen erwischt. Auch in der letzten Woche haben wir noch neue Touren entdeckt, wo wir sie gar nicht erwartet haben.

Damit wäre der Herbst eingeläutet, was sich auch an reichlich Haselnüssen zeigt. Der Terminplan ist erst einmal offen. Mal sehen, was wir aus den Tagen machen. Noch knapp acht Monate bis Gayle.

Hier geht noch alles gut

Hier geht noch alles gut

Nicht schon wieder um Wewelsburg kreisen, wir fahren mal in den Tudorfer Wald zwischen Niederntudorf und Borchen. Dort sind wenige Hunde unterwegs, so dass Duna frei laufen kann. Was auch lange Zeit problemlos ging, sie machte nur einmal einen Abstecher zu einer Schutzhütte, um die zu inspizieren. Sonst blieb sie in meiner Nähe oder nur wenige Meter zurück. Nicht weit vom Ende der Runde schlug sie sich plötzlich in die Büsche. Ich blieb einen Moment stehen und wartete, aber nach einer Viertelstunde war Duna immer noch nicht zurück. Rufen zeitigte keine Wirkung. Ich ging zurück zum Auto, in der Hoffnung, dass sie nur  schon einmal vorgegangen war. Doch dort war sie nicht, inzwischen wurde ich etwas reichlich nervös. Ich fuhr Verbotsschilder ignorierend an der Tudorfer Hütte vorbei zur anderen Seite des Waldes. Mit eher wenig guten Aussichten. Inzwischen war sie eine gute halbe Stunde verschwunden. Zigaretten waren auch zu Ende. An der Haarener Straße geht eine Asphaltstraße bis oben an den Waldrand. Dort bleib ich stehen, um noch einmal von dieser Seite in den Wald zu gehen und weiter zu suchen.

Als ich ein Stückchen den Hauptweg gegangen war, sah ich in der Ferne auf dem Weg einen wackelnden Punkt. Duna trottete den Weg entlang, mir entgegen. Als ich sie als meinen Hund identifizieren konnte und einen Rückruf signalisierte, kam sie sehr fix zurück gelaufen. Glück gehabt. Natürlich war ich mindestens auf Hundert, und Duna schien sogar zu wissen, dass hier etwas gehörig aus dem Ruder gelaufen war. Ohne ein notwendiges weiteres Wort sprang sie ins Auto. Ihre Pfoten komplett voll Lehm, das Fell gespickt mit Kletten. Ab ins Auto, nach Hause und in die Dusche, Pfoten waschen und Zecken absammeln. Nun liegt sie in ihrem Körbchen und scheint ziemlich geschafft. Ich auch. Mal sehen, ob da ein Lerneffekt war.

Alles in trockenen Tüchern, Cottage und Fähre.

Duna bei 32° auf dem Weinberg in Hitzacker

Duna bei 32° auf dem Weinberg in Hitzacker

Wir hatten ein paar schöne Tage im Wendland. Nur waren die Möglichkeiten zum Wandern eher etwas begrenzt, wegen der drückenden Hitze, am Mittwoch hatten wir 32 Grad in der Mittagszeit mit brennender Sonne. Zwar war die Unterkunft etwas ungewöhnlich, aber ausgesprochen freundlich und angenehm. Dazu genug Möglichkeiten für Hunderunden rund ums Haus durch den Wald und über Felder.

Schlechte Nachrichten hier in Wewelsburg. Der Zoo & Co-Laden in Büren schließt im Oktober. Also müssen uns schon wieder andere Einkaufsmöglichkeiten suchen. So fahren wir in Zukunft nach Paderborn zum Fressnapf. Wo wir schon bisher unser Trockenfutter von Wolfsblut geholt haben. Vielleicht haben die ja auch ein passendes Feuchtfutter für Duna, oder sogar das GranCarno. Und dann nicht nicht mehr zum Marktkauf, sondern zu Windmann in Wewer.

Nach längerer Zeit haben wir es gestern, auf der Runde um Gut Böddeken, mal wieder mit Freilauf versucht. Tatsächlich ist Duna die komplette Tour, auch beim Überqueren der Straße nach Wünnenberg, frei gelaufen. Ohne Ausbüxen, ohne Theater, sogar gelegentlicher Rückruf hat geklappt. Good dog, happy man.

Dann also doch in der nächsten Woche noch einmal in das vertraute Wendland. Wenn auch in ein anderes Hotel. Bevor die Tage noch kürzer werden, und weil der Wetterbericht für die nächste Woche mit trockenem und warmem Wetter droht. Dieses Mal nicht ins Kartoffelhotel, sondern ins Oberzentrum Hitzacker.

Brombeer-Saison, sehr lecker

Brombeer-Saison, sehr lecker

Das Wetter spielt weiterhin verrückt. Gestern noch 32° C, am Abend ein Sturzregen, dass selbst der Alte Hof unter Wasser stand. Heute Morgen nur noch 16 °C, so dass eine Jacke notwendig war. Zwar sollen die Hitzetage nun langsam vorbei sein, aber noch immer ist das Wetter sehr wechselhaft.

Seit unserer Rückkehr aus dem Lakeland ist es noch langweiliger, wir vermissen die Insel, die langen und schönen Touren, heute wären wir gerne nach Fountains Abbey gefahren, weil es mal sonnig, aber nicht zu warm war. Noch neun Monate. Fast hätten wir überlegt, wenigstens noch für eine Woche in die South Downs zu fahren. Aber selbst im September sind die Cottages weitgehend ausgebucht. Also vielleicht noch ein paar Tage ins Wendland.

Dem Wetterradar nach sollte es nach einem kurzen Schauer dann trocken bleiben.

Da sind wir los gegangen

Da sind wir los gegangen

Da waren wir am Dorfeingang

Da waren wir am Dorfeingang

Zum Glück haben wir es noch bis unter ein Scheunendach geschafft, bevor sich die Straße in einen Fluss verwandelt hat.

Hätten wir nicht schon die Yorkshire Dales gebucht, wäre das natürlich noch eine Alternative. Obwohl ich schon so oft da war. Aber gerade die Strände würden Duna sicher sehr gut gefallen. Vielleicht im nächsten Jahr. Also 2026. Dann gibt es auch wieder reichlich frischen Fisch.

Wir wechseln zwischen Sonne und über 30 Grad, und Sturzregen.

Unterwegs in Wünnenberg

Unterwegs in Wünnenberg

Eier gibt es jetzt vor der Haustür

Eier gibt es jetzt vor der Haustür

Bienenfreundliches Wewelsburg

Bienenfreundliches Wewelsburg

Die Blühmischung hat gewirkt

Die Blühmischung hat gewirkt

Plastik raus, Wolle rein, schön kuschelig

Plastik raus, Wolle rein, schön kuschelig

Das Wetter geht so bekloppt weiter, wie es ab Jahresanfang begonnen hat. Entweder 32 Grad und brennende Sonne, oder es gießt wie aus Kübeln, danach ist es so drückend, dass einem ständig der Schweiß ausbricht. Normales Wetter ist wohl gar nicht mehr drin, immer nur in der einen oder anderen Richtung extrem. Extrem nass, oder extrem heiß, oder extrem blöde.

Pläne für ein paar Tage im Harz stehen noch an. Damit wir nicht immer in Wewelsburg herum kreisen und noch einmal etwas anderes sehen. Immer ein Auge auf die Pläne bei DFDS, wenn die neuen Fährtermine veröffentlicht werden.

Ansonsten lieber wieder einfach zurück.