Dienstag, 1. November 2022
Der September war sehr kalt und regnerisch, der Oktober nun ausgesprochen warm und trocken. Was den Vorteil hatte, dass wir noch einige längere Touren machen konnten. Mit Julia durch die Senne, zu zweit durch den Bürener Wald, meistens nicht direkt hier in der Gegend. Duna findet unsere bisherigen Stammstrecken inzwischen etwas langweilig, in der Senne an den Emsquellen war sie dagegen sehr zügig und hochmotiviert unterwegs. Ebenso in Altenbeken und bei Brenken. Das Jahr neigt sich wieder langsam dem Ende zu, erste Gedanken an Weihnachten, es gibt wieder Spekulatius und Lebkuchen. Anfang des nächsten Jahres wieder Leishmaniose-Check, doch die Tendenzen sehen gut aus.
Gelegentlich machen wir doch noch unsere Runden ums Dorf, jetzt lasse ich mir dann mehr Zeit und bemühe mich um Geduld. Duna braucht diese Zeit zum Schnüffeln und Suchen, es ist für sie eine notwendige Auslastung, das hatte ich bisher nicht so gesehen und zugelassen. Dabei ist es witzig, sie dabei zu beobachten, wie sie katzenartig mit großem Bedacht die Pfoten voreinander setzt, etwas geduckt, ob da nicht doch eine Maus unvorsichtig ist oder nicht bei der Sache. Wenn ihr diese Zeit gelassen wird, sind die alltäglichen Runden deutlich entspannter. Wenn ich mir nun ältere Bilder ansehe, ist Duna jetzt erwachsener geworden, dazu ausgeglichener und anhänglicher.
Das neue Futter von Wolfsblut scheint in der Tat ein guter Griff gewesen zu sein, wenn auch nicht gerade billig. Dafür ein gut eingestellter Darm und durchweg ruhige Nächte. Vielleicht fahren wir noch einen Tag nach Essen, sonst ist es in den letzten Wochen ruhiger geworden. Der Winter ist nicht mehr weit weg. Danach kommt der Juni und unsere nächste große Reise in Sicht. Bald sind wir zwei Jahre hier in Wewelsburg, die Zeit ist schnell vergangen, wir haben uns eingewöhnt, Wohnung und Umgebung werden vertrauter. Heimatlicher.
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