Montag, 1. November 2021
Zum ersten Mal seit langer Zeit ist der 1. November für uns wieder Feiertag. War er in Niedersachsen eben nicht. Aber nix mit Ausschlafen. Die Umstellung auf Winterzeit ist nur partiell bei Duna angekommen, morgens hieß es gestern und heute aufstehen um halb sieben. Während sie gestern das Abendessen beinahe verpasst hatte, stand sie heute wieder pünktlich um halb sechs am Schreibtisch. So gibt es Hoffnung, dass sie demnächst auch wieder bis um sieben schläft.
Ich bewundere Leute, die es schaffen, ihren Hunden Sachen wie Rückruf oder sicheres Sitzenbleiben beizubringen. Zwar klappt der Rückruf im Wald mal gelegentlich. Oft aber auch nicht. Meistens läuft es dann darauf hinaus, dass Duna irgendwann im Flur oder mitten auf der Straße wie angedübelt stehen bleibt, mich ansieht und erst weiter kommt, wenn ich einen Rückruf mache. Wegen des Leckelis. Vielleicht habe ich im Thema Hundeerziehung auch irgendetwas falsch gemacht. Oder falsch verstanden.
Erstaunliche Erkenntnisse ihrerseits gestern nach einer längeren Tour mit meiner Tochter durch das Furlbachtal. Duna hatte unterwegs schwer an ihrer rechten Vorderpfote zu knabbern, auch zuhause noch. Sie hatte wohl beim Herumschnüffeln an einem Baum in Harz getreten, so dass sich zwischen den Ballen ein dicker Knoten aus Erde und Kletten gebildet hatte. Den sie aber nicht heraus bekam. Als wir zurück waren, wollte ich mir die Pfote genauer ansehen, ob sie sich die eventuell verletzt hatte. Nach einigen Diskussionen legte Duna sich dann auf die Seite und ließ mich geduldig den Störenfried aus den Tatzenhaaren heraus schneiden. Sie begriff also, dass ich ihr helfen wollte und ließ mich seelenruhig an der Pfote herum schnippeln. Ich kann es nur wiederholen: das ist nicht mehr der Hund von September 2020, nach ihrer Ankunft hier in Deutschland.
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