Montag, 21. August 2023
Ich war vom niedrigen Titer-Wert bei Dunas letztem Leishmaniose-Check schon überrascht. Bisher hat sie, selbst bei Gabe von Allopurinol, nie einen Wert unter Eins geschafft. Nun ohne Medikamente und Ernährungsumstellung, aber mit zwei Monaten Forthglade. Deshalb habe ich mal nachgeforscht, ob das Futter von Forthglade sich von unseren Sorten tatsächlich unterscheidet. Und habe drei deutliche Unterschiede gefunden:
- Wie in den Listen der Bestandteile zu sehen, ist der Proteingehalt beim Forthglade mit 11% deutlich höher als beim deutschen Futter, wie Grancarno mit 7%. Das bedeutet, dass Forthglade mehr Muskelfleisch verwendet. Was den Puringehalt senkt.
- Dosenfutter wird hergestellt, indem das Futter in Konservendosen abgefüllt und dann längere Zeit deutlich über 150 °C erhitzt wird. Forthglade kocht das Futter konventionell offen in Kesseln und füllt das heiße Futter dann in Plastikschalen ab. Diese andere Produktionsweise kann zu weniger Purinen und damit zu weniger Harnsäure führen, da die Produktionstemperatur niedriger liegt.
- Forthglade enthält noch 25% Süßkartoffeln, Beeren und Gemüse. Aus der Humanmedizin ist bei Gicht bekannt, dass dunkle Beeren den Harnsäurespiegel im Blut senken.
- Dabei kostet Dunas Tagesportion Forthglade ca. 1,75 €, bei den deutschen Sorten 2,20 bis 2,50 €.
Kann es sein, dass unsere hochheilige deutsche Lebensmittelindustrie uns mal wieder gehörig über den Leisten zieht?
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