Sonntag, 15. September 2024
Nicht schon wieder um Wewelsburg kreisen, wir fahren mal in den Tudorfer Wald zwischen Niederntudorf und Borchen. Dort sind wenige Hunde unterwegs, so dass Duna frei laufen kann. Was auch lange Zeit problemlos ging, sie machte nur einmal einen Abstecher zu einer Schutzhütte, um die zu inspizieren. Sonst blieb sie in meiner Nähe oder nur wenige Meter zurück. Nicht weit vom Ende der Runde schlug sie sich plötzlich in die Büsche. Ich blieb einen Moment stehen und wartete, aber nach einer Viertelstunde war Duna immer noch nicht zurück. Rufen zeitigte keine Wirkung. Ich ging zurück zum Auto, in der Hoffnung, dass sie nur schon einmal vorgegangen war. Doch dort war sie nicht, inzwischen wurde ich etwas reichlich nervös. Ich fuhr Verbotsschilder ignorierend an der Tudorfer Hütte vorbei zur anderen Seite des Waldes. Mit eher wenig guten Aussichten. Inzwischen war sie eine gute halbe Stunde verschwunden. Zigaretten waren auch zu Ende. An der Haarener Straße geht eine Asphaltstraße bis oben an den Waldrand. Dort bleib ich stehen, um noch einmal von dieser Seite in den Wald zu gehen und weiter zu suchen.
Als ich ein Stückchen den Hauptweg gegangen war, sah ich in der Ferne auf dem Weg einen wackelnden Punkt. Duna trottete den Weg entlang, mir entgegen. Als ich sie als meinen Hund identifizieren konnte und einen Rückruf signalisierte, kam sie sehr fix zurück gelaufen. Glück gehabt. Natürlich war ich mindestens auf Hundert, und Duna schien sogar zu wissen, dass hier etwas gehörig aus dem Ruder gelaufen war. Ohne ein notwendiges weiteres Wort sprang sie ins Auto. Ihre Pfoten komplett voll Lehm, das Fell gespickt mit Kletten. Ab ins Auto, nach Hause und in die Dusche, Pfoten waschen und Zecken absammeln. Nun liegt sie in ihrem Körbchen und scheint ziemlich geschafft. Ich auch. Mal sehen, ob da ein Lerneffekt war.
Hinterlasse einen Kommentar
An der Diskussion beteiligen?Hinterlasse uns deinen Kommentar!