Es wird kühler, und teurer zu heizen

Es wird kühler, und teurer zu heizen

Der erste Wintereinbruch mit einigem Schnee liegt hinter uns, heute waren es immerhin wieder neun Grad am Nachmittag. Es wird Zeit, wieder früher los zu gehen, denn schon gegen halb fünf ist es ziemlich dämmerig. Der Besuch in Essen am letzten Wochenende war eher entspannt, da wir entweder draußen oder bei IKEA waren. Duna ist bei meiner Mutter inzwischen wie zuhause, kein Theater und keine Unruhe. Auch meine Mutter hat sich mittlerweile an Duna gewöhnt, für sie war es das erste Mal, dass ein Hund so mitten im Haushalt ist. Der Dezember ist jetzt nicht mehr weit, trotzdem machen wir noch unsere ausgiebigen Runden.

Mich erstaunt immer wieder Dunas ausgezeichneter Orientierungssinn. Nicht nur, dass sie sich jetzt in Ahden fast genau so auskennt wie in Wewelsburg. Wir hatten zufällig in der letzten Woche einen Feldweg gefunden, der vom Hügel herab führte. Als wir heute wieder dort vorbei kamen, wollte Duna unbedingt diesen spannenderen Weg gehen, statt den Wirtschaftsweg. Auch in Paderborn weiß sie genau, wo unser Büro ist, und dass wir bei Mertens im Ükern immer einen Stopp für ein Croissant machen.

Futter haben wir nun auf eine Eigenmarke vom Futterhaus umgestellt, es gibt mehr Sorten, enthält kein Getreide und keine unnötigen Chemikalien. Ist etwas billiger als das GranCarno, nachdem die die Preise ziemlich hoch gesetzt haben. Von damals 1,49 € nun auf 2,19 €. Duna scheint das neue Futter gut zu vertragen. Die Sachen von Wolfsblut haben sich weiterhin bewährt. Nur sind die neuen Squashies etwas arg klein für Duna, aber der Vorrat muss erst aufgebraucht werden.

 

Zwar ist es inzwischen schon früh dunkel, Duna muss aber trotzdem auf ihr Abendessen warten.

Duna ist inzwischen auch auf Twitter.

Tempos aus Mayas Kinderwagen klauen macht auch Spaß

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Der September war sehr kalt und regnerisch, der Oktober nun ausgesprochen warm und trocken. Was den Vorteil hatte, dass wir noch einige längere Touren machen konnten. Mit Julia durch die Senne, zu zweit durch den Bürener Wald, meistens nicht direkt hier in der Gegend. Duna findet unsere bisherigen Stammstrecken inzwischen etwas langweilig, in der Senne an den Emsquellen war sie dagegen sehr zügig und hochmotiviert unterwegs. Ebenso in Altenbeken und bei Brenken. Das Jahr neigt sich wieder langsam dem Ende zu, erste Gedanken an Weihnachten, es gibt wieder Spekulatius und Lebkuchen. Anfang des nächsten Jahres wieder Leishmaniose-Check, doch die Tendenzen sehen gut aus.

Gelegentlich machen wir doch noch unsere Runden ums Dorf, jetzt lasse ich mir dann mehr Zeit und bemühe mich um Geduld. Duna braucht diese Zeit zum Schnüffeln und Suchen, es ist für sie eine notwendige Auslastung, das hatte ich bisher nicht so gesehen und zugelassen. Dabei ist es witzig, sie dabei zu beobachten, wie sie katzenartig mit großem Bedacht die Pfoten voreinander setzt, etwas geduckt, ob da nicht doch eine Maus unvorsichtig ist oder nicht bei der Sache. Wenn ihr diese Zeit gelassen wird, sind die alltäglichen Runden deutlich entspannter. Wenn ich mir nun ältere Bilder ansehe, ist Duna jetzt erwachsener geworden, dazu ausgeglichener und anhänglicher.

Das neue Futter von Wolfsblut scheint in der Tat ein guter Griff gewesen zu sein, wenn auch nicht gerade billig. Dafür ein gut eingestellter Darm und durchweg ruhige Nächte. Vielleicht fahren wir noch einen Tag nach Essen, sonst ist es in den letzten Wochen ruhiger geworden. Der Winter ist nicht mehr weit weg. Danach kommt der Juni und unsere nächste große Reise in Sicht. Bald sind wir zwei Jahre hier in Wewelsburg, die Zeit ist schnell vergangen, wir haben uns eingewöhnt, Wohnung und Umgebung werden vertrauter. Heimatlicher.