Ein ziemlich strubbeliger Tag. Heute Morgen die Trauerfeier für Robert Bell, Ehemann von Anke Bell, einer Freundin und ehemaligen Kollegin. Robert hat am 22. April morgens einen Herzanfall bekommen, als Anke nach seinem letzten Anruf nach Hause kam, war Robert schon tot. Er war so ein feiner Kerl, so liebenswürdig und ein Fels in der Brandung. Beigesetzt wird er in der nächsten Woche in der Nähe von Glasgow, seiner Heimatstadt. Obwohl der größte Teil seiner Familie nun in Bath wohnt. Zum Glück durfte Duna mit in die Trauerhalle, die Sonne schien ziemlich heftig. Dafür hat sie sich wieder vorbildlich benommen.
Eigentlich war bei uns nach der Trauerfeier ein Besuch im Mampf geplant, aber es war noch zu früh. Also sind wir in die Stadt gefahren. Ins Kö13 bin ich früher oft gegangen, hervorragende Pizza, tolle Salate. Leider hat wohl der Besitzer gewechselt, Pizza gibt es keine mehr, dafür umso mehr totes Tier, das Thai-Curry war auch nur gerade mittelmäßig. Wie kommt man auf die Idee, ein Curry mit Langkornreis zu machen? Und mit Tonnen Auberginen? Wären wir besser zum Inder gegangen, oder ins Bar Celona. Dazu hat sich das Kö13 draußen über den halben Markt ausgebreitet, mit nur zwei Bedienkräften, die zugleich noch Theke machen mussten. Ein Geduldsspiel. Da also nicht mehr. Ein Cappuccino kostet inzwischen vier Euro. Von wegen, Großbritannien sei teuer. Das Curry war seine 14,50 Euro auch nicht wert. Da lobe ich mir doch Green’s oder das Hope Café.
Dafür waren wir erst gegen halb drei zurück zuhause. Erst in den Garten, dann wollte Duna partout noch ins Almetal herunter. Irgendwie wenig Struktur heute. Dafür heute in genau vier Wochen Abreise. Welcome back to Cumbria. Das aktuelle Wetter nehmen wir gerne mit, sonnig bei 24 Grad.