Da sind wir bald wieder

Da sind wir bald wieder

Der Frühling hat endlich zuverlässig Einzug gehalten, der Wintermantel ist im Schrank verschwunden. Gestern wieder 25 Grad bei viel Sonne. Der Regen vom Jahresbeginn hat wenigstens den Vorteil, dass nun Bäume und Sträucher satt grün sind. Die meisten Schlammlöcher trocknen ab, so dass wir wieder einen halbwegs unversauten Gang durch die Gegend machen konnten. Einer der Lieblingswege von Duna, durch die große Wiese am Böddeker Tal und den Tudorfer Wald bis ins Almetal und zurück.

Lecker frisches Heu

Lecker frisches Heu

Pampas

Pampas

Alles grün und frisch

Alles grün und frisch

Wieder freier Blick auf Tudorf

Wieder freier Blick auf Tudorf

Wie man auf Komoot an den grünen Punkten = Fotos sieht, eine durchaus beliebte Wandergegend. Auch wegen der Querverbindungen Richtung Büren, Haaren und Leiberg. Mit dem Dorf-Flohmarktes in Wewelsburg gestern hätte man auf anderen Runden auch an einem der Popup-Cafés der teilnehmenden Bauernhöfe Station machen können. Allerdings nicht auf unserem Weg. Da war es still und ruhig.

 

Ein ziemlich strubbeliger Tag. Heute Morgen die Trauerfeier für Robert Bell, Ehemann von Anke Bell, einer Freundin und ehemaligen Kollegin. Robert hat am 22. April morgens einen Herzanfall bekommen, als Anke nach seinem letzten Anruf nach Hause kam, war Robert schon tot. Er war so ein feiner Kerl, so liebenswürdig und ein Fels in der Brandung. Beigesetzt wird er in der nächsten Woche in der Nähe von Glasgow, seiner Heimatstadt. Obwohl der größte Teil seiner Familie nun in Bath wohnt. Zum Glück durfte Duna mit in die Trauerhalle, die Sonne schien ziemlich heftig. Dafür hat sie sich wieder vorbildlich benommen.

Eigentlich war bei uns nach der Trauerfeier ein Besuch im Mampf geplant, aber es war noch zu früh. Also sind wir in die Stadt gefahren. Ins Kö13 bin ich früher oft gegangen, hervorragende Pizza, tolle Salate. Leider hat wohl der Besitzer gewechselt, Pizza gibt es keine mehr, dafür umso mehr totes Tier, das Thai-Curry war auch nur gerade mittelmäßig. Wie kommt man auf die Idee, ein Curry mit Langkornreis zu machen? Und mit Tonnen Auberginen? Wären wir besser zum Inder gegangen, oder ins Bar Celona. Dazu hat sich das Kö13 draußen über den halben Markt ausgebreitet, mit nur zwei Bedienkräften, die zugleich noch Theke machen mussten. Ein Geduldsspiel. Da also nicht mehr. Ein Cappuccino kostet inzwischen vier Euro. Von wegen, Großbritannien sei teuer. Das Curry war seine 14,50 Euro auch nicht wert. Da lobe ich mir doch Green’s oder das Hope Café.

Dafür waren wir erst gegen halb drei zurück zuhause. Erst in den Garten, dann wollte Duna partout noch ins Almetal herunter. Irgendwie wenig Struktur heute. Dafür heute in genau vier Wochen Abreise. Welcome back to Cumbria. Das aktuelle Wetter nehmen wir gerne mit, sonnig bei 24 Grad.

Luke, Duna und Ben

Luke, Duna und Ben

Mein Nachbar Thomas hatte vorgeschlagen, dass Ben und Duna sich doch einmal auf der Hundewiese in Borchen treffen könnten. Die Beiden mögen sich nämlich sehr. Jeannie war auch dabei, sie ist sehr alt, dement und Thomas rechnet schon länger damit, dass sie bald über die Regenbogenbrücke gehen muss. Ben und Duna haben getobt wie die Blöden, auf dem Video waren sie damit erst mal durch. Jetzt liegt sie ermattet in ihrem Körbchen. Da werden wir nun gelegentlich wieder hingehen, es kam noch ein strubbeliger Pudel dazu und Duna genoss es wohl, mal wieder mit Hunden zusammen zu sein. Es gibt eine Whatsapp-Gruppe, wo Leute sich verabreden, und Thomas meint, die anderen Hunde wären alle sehr umgänglich.

Fish & Chips today, Sir?

Fish & Chips today, Sir?

Die Kaltfront, die uns Wochen lang im Griff hatte, ist endlich abgezogen. Endlich wieder nur mit Mantel oder Jacke nach draußen, endlich wieder längere Touren, ohne dass einem die Pfoten abfrieren. Obwohl es in der Nacht immer noch Frost gibt. In den letzten Tagen waren die Autos immerhin überfroren.

Mir ist zuletzt aufgefallen, dass Duna immer mehr auf ihren Ritualen besteht. Die natürlich eingefordert werden. Der Stick nach der Abendrunde, ein paar Erdnüsse danach und der Vormittagsbesuch im Burggarten waren schon länger feste Einrichtungen. Das hat sich nun auf den Abend ausgeweitet. Wenn ich den Fernseher einschalte, für noch ein paar Minuten Tatort, sind ein paar Squashies fester Bestandteil dieser Routinen. Zehn Minuten später dann ein paar Erdnüsse, natürlich frisch geschält. Die haben die Walnüsse abgelöst. Ich hoffe, ALDI hat die Tüten mit Erdnüssen noch länger im Programm, sonst muss ich mir etwas Neues ausdenken.

Gestern in Penrith angerufen, natürlich bestellen sie das Futter für Duna, wir nehmen jetzt doch Trocken- und Feuchtfutter von Forthglade. Die restliche Miete für Easedale ist auch abgebucht, letzte Einkäufe machen wir dann in der Woche vor der Abfahrt. Auf den Bildern ist mir aufgefallen, dass die Wohnung wohl renoviert wurde, sieht doch recht frisch gemacht aus. Et kütt.

Auch der Burggarten wieder grün

Auch der Burggarten wieder grün

Eindeutig Frühling jetzt

Eindeutig Frühling jetzt

Noch einmal Schnee

Noch einmal Schnee

Der April macht seinem Ruf alle Ehre. Als ich heute Morgen die Rollladen öffnete, waren Wiesen und Dächer weiß, gerade einmal zwei Grad, der Himmel grau und verhangen. Im Sauerland hat es so stark geschneit, dass ehrenamtliche Aktionen von Schulen und Jugendgruppen abgebrochen werden mussten. Einziger Lichtblick: Ist es einigermaßen klar, ist es um neun noch nicht dunkel.

Neue Fruitee-Sorte: Wachtel & Feige

Neue Fruitee-Sorte: Wachtel & Feige

Nach den zwei trockenen Tagen Anfang des Monats permanentes Dreckswetter. Regen, trockene Momente und Hagelschauer im Wechsel von jeweils einer Viertelstunde. Heute endete ein angeblich regenfreier Abschnitt in einem halbstündigen Unterstand am Kindergarten in Sturzregen und Hagel. Das alles bei vier oder fünf Grad und teilweise heftigem Wind. Langsam geht uns echt das Wetter auf den Geist, weil für längere Runden praktisch keine Gelegenheit. Duna ist langweilig.

Immerhin kann ich in ein paar Tagen in Penrith  anrufen und schon einmal Dunas Futter ordern. Wie nehmen gleich eine größere Ladung mit, das Futter von Forthglade hat Duna im letzten Jahr in den Dales sehr gerne gemocht. Trockenfutter nehmen wir aber mit, denn wir bekommen es ja jetzt hier bei Fressnapf, wenn wir eh einmal in der Woche zu ALDI fahren. Oder wir versuchen doch mal das Trockenfutter vor Ort. Ist ja noch etwas Zeit. Dann hat Duna etwas Abwechslung, obwohl ich vermute, es ist ihr ziemlich egal. Hauptsache genug Futter. Wir schauen uns aber schon etwas bei Paul Beal um. Der hat eine Menge Touren auf seiner Liste.

Seit Wochen immer wieder Regen, am Freitag noch einstellige Temperaturen, am Samstag dann 25 Grad bei Sonnenschein. Ich natürlich noch in Jacke und Mantel unterwegs. Tatsächlich war es gut, dann nach der Rückkehr zu duschen, denn ich war nass geschwitzt. Leider sind die Waldböden noch sehr weich durch den vielen Regen. Dann kommen diese scheiß Mountainbiker und fahren die Wege endgültig kaputt. Als ich einen von ihnen darauf ansprach, dass sie die Wanderwege zerstören, schaute er mich völlig verständnislos an und radelte weiter. Auf dem Weg vor uns eine tiefe, mit Wasser gefüllte Matchspur hinterlassend. 25% der Erwachsenen scheinen Idioten zu sein.

Heute etwas weniger warm, aber schon diese zwei warmen Tage lassen Frühlingsgefühle aufkommen. Büsche und Bäume treiben heftig aus, in ein oder zwei Wochen sollten die Wälder auch wieder begehbar sein. So langsam kommt der Mai in Sicht und wir müssen Forthglade in Penrith bestellen. Ganz witzig gestern: Wiedersehen mit der Low Nest Farm in einem Wandervideo, ab 14:40. Danach geht es unsere Abendrunde zum Stone Circle weiter, den Weg liebte Duna besonders.

Pflanzbörse an der Wewelsburg

Pflanzbörse an der Wewelsburg

Es wird wieder grüner

Es wird wieder grüner

Auch das Almetal ergrünt

Auch das Almetal ergrünt

Wieder mal in Ahden

Wieder mal in Ahden

Hochbetrieb auf dem Almeradweg

Hochbetrieb auf dem Almeradweg

Endlich wieder frischer Weizen

Endlich wieder frischer Weizen

Selbst die Weiden kommen wieder

Selbst die Weiden kommen wieder

Eine neue Bank an der Alme

Eine neue Bank an der Alme

Die Beete sind wieder ordentlich

Die Beete sind wieder ordentlich

Kaputt

Kaputt

Wir waren gut eine Woche offline. Eigentlich sollte der Bautrupp nur eine Baumwurzel beseitigen, doch der Bagger hat dann gleich zwei Telefonkabel kaputt gemacht. So war fast der ganze Alte Hof aus dem Netz. Die Telekom meinte, vor dem 12. April sei keine Reparatur möglich, doch heute Morgen auf der frühen Runde saß ein Techniker einer Lippspringer Elektrofirma im Loch und brachte die Kabelende wieder zusammen. So wird einem klar, wie abhängig man von solcher Infrastruktur ist, es gab nicht nur kein Festnetz, sondern auch kein Fernsehen und kein Internet. Zum Glück hatte ich noch ein DAB+-Radio von meiner Mutter, so dass mir wenigstens WDR 5 erhalten blieb.

Der Frühling zeigt sich so langsam, die Sträucher schlagen aus, die Böden werden wieder grüner, die Temperaturen allmählich erträglicher. Auch wenn es nachts doch noch ziemlich schattig wird. Bis zum richtigen Frühling braucht es noch einige Tage, doch die Hundirunden werden wieder angenehmer. Bis auf den kräftigen Wind heute.

Nimm das, du Teppich

Nimm das, du Teppich

Duna freute sich über den jungen Weizen und Hafer, der jetzt auf den Feldern steht, da hat sie sich mal so richtig bedient. Festes Ritual ist jetzt, dass nach der Runde am Nachmittag die Teppiche misshandelt werden, nicht nur das Spielzeug. Der Teppich wird nicht nur durch die Gegend getobt, sondern auch gebissen und angebellt. Wenn’s der Wahrheitsfindung dient …

Die Malteser allzeit bereit

Die Malteser allzeit bereit

Wir haben nun einen Hausnotruf in der Küche. Weniger dafür, dass ich nach einem Sturz hilflos unter dem Wohnzimmertisch liege, wie mal meine Mutter. Sondern als Sicherheit für Duna, wenn mir mal etwas Ernsthaftes zustoßen sollte. Ich bin darauf gekommen, als ein Freund einen Schlaganfall hatte, wobei er noch ein paar Jahre jünger ist als ich. Das Gerät ist mit einem Sensor gekoppelt, der Alarm auslöst, wenn in der Küche länger als zwölf Stunden keine Bewegung registriert wurde. Dann wird ein Alarm ausgelöst und Daniel benachrichtigt.

Was tut man nicht alles für ein Hundi.

Nach dem Reißverschluss meines Mantels und dem Tablet hat nun auch die Mikrowelle das Zeitliche gesegnet. Da kommt morgen rechtzeitig Ersatz, damit ich am Sonntagmorgen wieder Dunas Frühstücks-Rührei aufwärmen kann. Doch auch Positives hält die Zeit bereit: Am Donnerstag wieder bis 14 Grad, der heutige Tag war sonnig, wenn auch kühl und etwas windig.

Neue Wegmarker

Neue Wegmarker

Es wird wieder grüner

Es wird wieder grüner

Frühlingsblumen

Frühlingsblumen

Die Alme immer noch recht voll

Die Alme immer noch recht voll

Hurrey!

Hurrey!

Große Neuigkeiten. Nach dem Antikörper-Test vom Dienstag ist der Titer (Anzahl Antikörper gegen Leishmanen im Blut) nun 3,2. Der Grenzwert, ab dem eine Infektion behandlungsbedürftig ist, liegt bei 7. Was heißt, dass Dunas Leishmaniose praktisch ausgeheilt ist. Dann nur noch gelegentlich alle halbe Jahre einmal checken.

Das heißt nicht nur, dass wir nicht mehr alle drei Monate zum Tierarzt müssen, auch die 120 Euro pro Untersuchung und Quartal entfallen. Vor allen Dingen heißt es, dass Duna ein ganz normales Hundeleben führen kann, und das so lange, wie es eben sein soll.

Duna ist traurig, weil ihr Kissen und ihre Decken in der Wäsche sind

Duna ist traurig, weil ihr Kissen und ihre Decken in der Wäsche sind

Alles wieder sauber und frisch

Alles wieder sauber und frisch

Die Abende sind gerettet, gestern sind die Walnüsse angekommen. Müssen noch etwas reifen, schmecken aber schon deutlich besser als das aufgeblasene Zeugs aus Kalifornien. Und kamen aus der Lausitz, genauer aus Forst. Inzwischen fangen die Sträucher an auszutreiben, noch immer mild.

Duna hilft beim Regal-Aufbauen

Duna hilft beim Regal-Aufbauen

Sogar einige fast frühlingshafte Tage liegen hinter uns. Auch wenn es immer wieder ausgiebig geregnet hat. Wir halten uns mehr auf Straßen und festen Wegen, weil der Boden tief durchnässt ist. Ein wenig umgebaut haben wir noch, es brauchte einige Regalmeter für Bücher, im Badezimmer gibt es nun einen Unterschrank für das Waschbecken. Das Leben tröpfelt so dahin, mit wenig Höhen und Tiefen. Keine vier Monate mehr bis zum nächsten Urlaub.

Duna hatte die Walnüsse  entdeckt, die wir im Herbst gesammelt haben. Seitdem gibt es einen neuen Schritt bis ins Bett. Nach Stick, Fruitees und Squashies sitzt sie dann vor mir, starrt mich an, bis ich einige Walnüsse knacke. Nun sind die Vorräte zu Ende, also habe ich neue Nüsse bestellen müssen.

Veganer Hund

Veganer Hund

Schon der dritte sonnige und trockene Tag in Folge. Heute Nachmittag bei Windstille beinahe schon etwas frühlingshaft. So werden die Runden auch wieder länger.

Kahlfraß

Kahlfraß

Schon im Herbst hatte sich im Burggarten der Buchsbaumzünsler niedergelassen. Und alle Buchsbäumchen rund um die Beete kahl gefressen. Sogar die großen Buchsbäume in den äußeren Beeten. Auch in den Gärten im Dorf ist praktisch kein lebender Buchsbaum mehr zu finden. Also mussten die Hecken um die Beete raus, was die Wege an den Beeten wegen des immer noch vorherrschenden Matsches unpassierbar macht. Mal sehen, was die Gemeinde jetzt um die Beete anbaut. Auch im Wald ist es immer noch reichlich nass, deshalb musste ich Duna gestern nach einer Tour durch den Tudorfer Wald quasi grundreinigen. Es sind überhaupt in der letzten Zeit Stapel von Pfotentüchern durchgegangen. Aber es geht wenigstens langsam auf das Frühjahr zu.

Seit zwei Wochen beinahe durchgehend Dauerfrost, in der letzten Woche hat es noch einmal heftig geschneit. Weil der Schnee ja tausend Gerüche bindet, sind die Hundirunden im Moment etwas nervig. Alle 12 Meter muss Duna den Schnee abschnüffeln, ansonsten pflügt sie auf den Wiesen durch die weiße Pracht, so dass ihr nach der Runde die Schneekugeln an Schnauze und Pfoten hängen. Am Dienstag soll es wieder wärmer werden, bis zu 10 Grad. Danach ist erst einmal kein richtiger Winter mehr in Sicht. Dafür Regen. Noch drei Monate durchhalten, wenigstens ist es morgens beim Aufstehen wieder etwas heller. Was Duna weniger interessiert, weil sie sich nun morgens regelmäßig in meine Kniekehlen kuschelt und nicht besonders bereitwillig aufsteht.

Auch im Schlafzimmer endlich wieder Teppich

Auch im Schlafzimmer endlich wieder Teppich

Gestern vor drei Jahren sind wir hier in Wewelsburg angekommen. Inzwischen haben wir nicht nur viele Dinge wieder geändert, Teppiche ausgewechselt, hier und da wieder umgestellt. Neue Gewohnheiten haben sich eingestellt, wie der Stick nach der Abendrunde, dann ein paar Erdnüsse, noch ein paar Fruitees und einige Squashies vor dem zu Bett gehen. Ein neues Hundebett und ein größeres Körbchen im Wohnzimmer, diverse Futterumstellungen, nun längst gewohnte Runden durch das Almetal. Nach der längeren Zeit ist diese Wohnung Zuhause geworden, wie auch das Dorf und seine Umgebung. Nach Paderborn kommen wir nur noch, wenn der Marktplatz es erfordert, sonst sind jetzt Salzkotten und Büren die wichtigsten Orte zum Einkaufen. Sowohl für mich als auch für Duna. Genau besehen hat sich in den drei Jahren doch wieder viel verändert.

Altes Körbchen, neuer Ort

Altes Körbchen, neuer Ort

Genervt von den ständig überquellenden Mülltonnen und dem Geschleppe nach dem Einkaufen durchs Dorf, mangels eigenem Stellplatz, kamen immer mal wieder Gedanken auf, doch noch einmal nach einer anderen Bleibe zu suchen. Doch am Ende hat gerade die Gewohnheit, die sich hier eingestellt hat, uns hier gehalten. Vielleicht auch die Kontakte in der Nachbarschaft. So wird Wewelsburg wohl noch geraume Zeit Heimat bleiben, auch wenn es eine Zeit gedauert hat, bis es das wurde. Auf ein neues Jahr dann mal. Jetzt steht eh erst einmal der Urlaub an.

Nachtrag 21:23 Uhr: Letzte Runde mal wieder im Schnee. Nachts sinkt die Temperatur gerne auf einige Grad unter Null. Noch mehr Schnee ist angesagt.

Spielzeug-Inventur

Spielzeug-Inventur

Wegen meines lädierten Ischias-Nerves, genauer: Lumboischialgie, waren eh nur kleine Runden angesagt. Als ich gestern um neun zur Abendrunde die Haustür öffnete, sah mein Auto vor dem Haus etwas merkwürdig aus. Es hatte angefangen zu nieseln, und das bei einigen Graden unter Null. Alle Gehwege waren vereist, nur die Straßen nicht, weil die in der letzten Woche gestreut wurden und es nicht mehr geregnet oder geschneit hatte. So arbeiteten wir uns durchs Dorf, Duna mit Spikes auf den Gehwegen, ich auf der Straße. Obwohl Duna gelegentlich lustige Rutschpartien zeigte.

Heute morgen das gleiche Spiel. Zur Mittagsrunde ging es nicht in den Burggarten, stattdessen mussten wir nach ein paar hundert Metern zurück, weil ich mich inzwischen zwei Mal auf den Bart gelegt hatte. Streusalz ist übrigens in Büren nur für Straßen und die Ausbringung nur durch die Gemeinde erlaubt, deswegen waren auch keine Gehwege gestreut. Außer an den Bushaltestellen. Dann mal gleich Versuch einer letzten Runde. Es hat nämlich wieder reichlich angefangen zu schneien.

Mal wieder etwas Schnee

Mal wieder etwas Schnee

Ein neues Jahr, das etwas unruhig begonnen hat, weil diese Idioten schon ab 20:00 Uhr mit der blöden Böllerei anfangen mussten. Duna hatte dieses Mal doch etwas Angst, besonders vor den Raketen und dem immer lauteren Gepfeife. Nun haben wir 2024, der nächste Fixpunkt ist unser Urlaub im Lake District, auf den wir uns schon jetzt freuen. Ein ungewohntes, aber doch entspanntes Weihnachten liegt hinter uns. Das klar gemacht hat, dass im letzten Jahr eine Zeit endete, die Zeit in einem Elternhaus, wie ich es Jahrzehnte kannte.

Der Winter ist zurück, wenigstens nun sonnig, aber mit Dauerfrost, dafür trocken. Das Hochwasser im Almetal geht zurück, bis zum alten Zustand wird es noch etwas dauern. Wegen meines lädierten Ischiasnerves halten sich die Runden am Nachmittag in Grenzen. Wenigstens verkürzen sich die langen und dunklen Nächte, noch drei Monate durchhalten, bis es wieder etwas wärmer und heller wird.

Der Pegel des Hochwassers ist deutlich niedriger als vor einigen Tagen. Am Heiligabend waren die Straßen in Almetal noch gesperrt. Die Lippe dagegen ist immer noch sehr hoch und gefährlich für Lippstadt.

Ganz so schlimm wurde es nicht

Ganz so schlimm wurde es nicht

Aber man war vorbereitet

Aber man war vorbereitet