Zwar ist es inzwischen schon früh dunkel, Duna muss aber trotzdem auf ihr Abendessen warten.

Duna ist inzwischen auch auf Twitter.

Tempos aus Mayas Kinderwagen klauen macht auch Spaß

Tempos aus Mayas Kinderwagen klauen macht auch Spaß

Der September war sehr kalt und regnerisch, der Oktober nun ausgesprochen warm und trocken. Was den Vorteil hatte, dass wir noch einige längere Touren machen konnten. Mit Julia durch die Senne, zu zweit durch den Bürener Wald, meistens nicht direkt hier in der Gegend. Duna findet unsere bisherigen Stammstrecken inzwischen etwas langweilig, in der Senne an den Emsquellen war sie dagegen sehr zügig und hochmotiviert unterwegs. Ebenso in Altenbeken und bei Brenken. Das Jahr neigt sich wieder langsam dem Ende zu, erste Gedanken an Weihnachten, es gibt wieder Spekulatius und Lebkuchen. Anfang des nächsten Jahres wieder Leishmaniose-Check, doch die Tendenzen sehen gut aus.

Gelegentlich machen wir doch noch unsere Runden ums Dorf, jetzt lasse ich mir dann mehr Zeit und bemühe mich um Geduld. Duna braucht diese Zeit zum Schnüffeln und Suchen, es ist für sie eine notwendige Auslastung, das hatte ich bisher nicht so gesehen und zugelassen. Dabei ist es witzig, sie dabei zu beobachten, wie sie katzenartig mit großem Bedacht die Pfoten voreinander setzt, etwas geduckt, ob da nicht doch eine Maus unvorsichtig ist oder nicht bei der Sache. Wenn ihr diese Zeit gelassen wird, sind die alltäglichen Runden deutlich entspannter. Wenn ich mir nun ältere Bilder ansehe, ist Duna jetzt erwachsener geworden, dazu ausgeglichener und anhänglicher.

Das neue Futter von Wolfsblut scheint in der Tat ein guter Griff gewesen zu sein, wenn auch nicht gerade billig. Dafür ein gut eingestellter Darm und durchweg ruhige Nächte. Vielleicht fahren wir noch einen Tag nach Essen, sonst ist es in den letzten Wochen ruhiger geworden. Der Winter ist nicht mehr weit weg. Danach kommt der Juni und unsere nächste große Reise in Sicht. Bald sind wir zwei Jahre hier in Wewelsburg, die Zeit ist schnell vergangen, wir haben uns eingewöhnt, Wohnung und Umgebung werden vertrauter. Heimatlicher.

Ein neues Experiment. Nachdem das Fleisch für Dunas Mittagessen selbst bei ALDI verdammt teuer geworden ist, habe ich mich wieder auf die Suche nach einem für sie verträglichen Trockenfutter gemacht. Schon als Zahnpflege. Eine Wissenschaft für sich. Dann bin ich, ersten Erkenntnissen nach, doch fündig geworden. Mal abgesehen von dem bescheuerten Markennamen, die Firma selbst heißt HEALTH24, listet das Verzeichnis als Inhaltsstoffe

  • Ente 44 % und Entenjus (also Entenbrühe, bleiben wir mal optimistisch)
  • Kartoffeln 24 %, Süßkartoffeln 19 %, Pastinaken, Mineralstoffe
  • Fenchel, Topinambur 1,1 %, Kürbis, Kichererbsen, Leinsamen, Tomaten, Mediterrane Kräutermischung 0,5 % (Thymian, Majoran, Oregano, Petersilie, Salbei)
  • Brombeeren, Himbeeren, Heidelbeeren 0,1 %, Schwarze Johannisbeeren, Holunderbeeren, Aroniabeeren, Brennnessel, Löwenzahn 0,05 %, Ginseng 0,05 %, Weißdorn 0,05 %
  • Mannan-Oligosaccharide (prebiotisch MOS), Fructo-Oligosaccharide (prebiotisch FOS)
  • Yucca Schidigera Extrakt, enthält ebenso Oligosaccharide

Also keine Hydrolysate und kein Getreide. Himbeeren und Brombeeren liebt sie so wie so, mediterrane Kräuter kennt sie von der Pizza, Oligosaccharide sind ja auch in der Moro-Suppe der Hauptwirkstoff gegen Durchfall. Vorsichtshalber habe ich eine neue Dose AniForte® plus Magen & Darm bereit gestellt. Dann mal abwarten, die Squashies der Firma  scheint sie jedenfalls gut zu vertragen.

Ach ja, beinahe vergessen: Es gibt doch Hundefutter in UK, das Dunas Ansprüchen entspricht. Gesehen im National Trust Magazine, Forthglade, „Free from Junk. Tail-wagglingly tasty.“. Können wir online bestellen, kurz bevor wir in Pately Bridge aufschlagen.

Koch- und Backtag

Koch- und Backtag

Nach längerer Zeit Regen und graue Wolken endlich mal wieder ein eher sonniger Tag, bei 15 °C. Nachts allerdings deutlich weniger. Trotzdem ist heute Haushalt angesagt. Frisches Mittagessen für das Hundi, Brot für den Chef und Kuchen für die Rückkehr nach der Nachmittagsrunde. Die Feldwege sind gut besucht im Moment, Leute, die Äpfel und Pflaumen pflücken. Am letzten Wochenende war wieder Herr Segin mit seiner Apfelpresse da. Lohnt sich für uns aber nicht, ich trinke fast nur Wasser. Bis auf heute, da habe ich mir die Taschen mit einigen Äpfeln voll gestopft, etwas beschwerlich war der Heimweg dann schon.

Fertig

Fertig

Der Besuch gestern bei der TiTa in Alfen war ein kleiner Reinfall. Erstens sind wir jetzt nur auf der Warteliste, Selinas Ausstieg aus der Hundebetreuung hat den Markt noch einmal schrumpfen lassen. Auch war Duna wenig von den Hunden dort begeistert. Anstatt wie sonst ein großes Theater zu machen, hielt sie sich deutlich zurück. Ich vermute, dass es an einem Collie liegt, der auch von Frau Marxcord als äußerst zickig beschrieben wurde.

Morgen Pfannekuchen oder Apfelkuchen, mehr Bio geht nicht

Morgen Pfannekuchen oder Apfelkuchen, mehr Bio geht nicht

Er ärgert und nervt die anderen Hunde, ist von Haus aus wenig erzogen, das hat Duna wohl gleich mitbekommen. Auf jeden Fall hat es Duna so gar nicht angesprochen dort. Vielleicht macht Selina ja doch wieder auf. Ansonsten kommt Duna eben weiter mit ins Ehrenamts-Büro. Inzwischen hat sie sich da gut eingefunden und es wird langsam zum Standard am Mittwoch. Mal sehen, wie es da weiter geht.

Gemütlich heute, nicht, Chef?

Gemütlich heute, nicht, Chef?

Nach wochenlanger Hitze dann zwei Wochen Regen und Wind. Inzwischen ist es wieder trockener, dafür abends und morgens nur noch fünf Grad „warm“. Aber wenigstens war heute wieder ein sonniger Tag, den wir am Lippesee und in Schloss Neuhaus verbracht haben.

Als wir hierher kamen, hatte Duna bei ihrer Leishmaniose einen Titer von 2,1 (das ist die Anzahl Antikörper gegen den Parasit im Blut). Anfang 2022 war der Titer bei 1,6, nun ist er bei 1,4. Wenn wir es bis im nächsten Jahr auf 1,1 geschafft haben, ist Duna im „grauen Bereich“. Was heißt, dass die Leishmaniose im Griff ist und Duna normal alt werden kann. Hat zwar in den letzten zwei Jahren gut 400 Euro gekostet, aber tut man nicht alles für seinen Hund.

Mit Zecken und Durchfall, ungeplante Runden in der Nacht, verlorenen Teppichen, Tonnen an Sticks, Fruitees und Herzchen, gemeinsamen Leckerlis am Abend, Tierarztterminen und Touren durch die englische Wildnis, Diskussionen im Treppenhaus und zerkautem Spielzeug. Aber auch mit viel Zuneigung und Nähe. Danke, Duna.

Wo ist bloß die Zeit geblieben? Ok, wir waren ein paar Tage im Wendland, dann noch im Erzgebirge und die verschiedenen Baustellen wie der Marktplatz Ehrenamt nehmen Zeit in Anspruch. Jetzt könnte mal ein wenig Ruhe einkehren, aber wer weiß, was noch kommt. Die nächste Woche füllt sich schon wieder mit Terminen, Dunas Leishmaniose-Check ist wieder fällig, der Friseur ist überfällig. Im Erzgebirge hat Duna sich eine Hefepilz-Infektion des rechten Ohres geholt und wir haben den Tierarzt in Oelsnitz kennengelernt. Ein kompetenter und angenehmer Mensch. In der Nacht zum Freitag stand sie um vier mitten im durch Nachtlichter hell erleuchteten Flur und sah mich an. Sie hatte wieder Durchfall und musste raus. Um sieben noch mal das Gleiche. Nach vier Tabletten Aniforte war es aber wieder im Lot. Sehr empfehlenswert, das Medikament.

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Heute eine mittellange Runde um den Friedwald Nonnenbusch. Eine wirklich schön angelegte Anlage, mit abgestreuten Wegen, einer schönen Hütte und Freiflächen mit Bänken. Ein toller, naturbelassener Wald aus Buchen und Ahorn plus ein paar Eichen, alles gesunde und herrliche Bäume. Duna ist die gesamte Runde frei gelaufen, was seine Vor- und Nachteile hat.

Steht ein Männlein im Wald herum. Weil Hundi wieder ausgiebig mit den Brombeeren beschäftigt ist.

Dann heute mal wieder eine von Dunas Eskapaden. Sekunden, nachdem ich das Video gestoppt hatte, drehte sie sich herum und kam im Affenzahn zurück gelaufen.

Ansonsten ging es sehr gut, nur ist Gehorchen nicht gerade Dunas größte Stärke.

Mal wieder zu Besuch in der Riekenbank.

Voll lecker!

Voll lecker!

Duna hat eine Entdeckung gemacht. Als sie sah, dass ich die reifen Brombeeren im Wald mampfte, hat sie die auch mal probiert. Seitdem stehe ich noch öfter im Wald herum, weil Duna gerade wieder einen Zweig mit reifen Beeren gefunden hat. Dabei erweist sie sich als ausgesprochen geschickt. Sie frisst nur die reifen Beeren, scheinbar riecht sie, ob die auch wirklich reif sind. Dann werden sie ganz geschickt mit den Zähnen abgezupft. Inzwischen muss ich gelegentlich einschreiten, weil sie sonst den ganzen Wald leer fressen würde.

Wir üben mal wieder Freilauf

Wir üben mal wieder Freilauf

Zudem üben wir mal wieder Freilauf. In den letzten drei Tagen war sie fast den kompletten Weg ohne Leine unterwegs. Sie macht leider immer wieder Abstecher und verschwindet auf irgendeinem Seitenweg, alles Brüllen ist nutzlos. Sie ist sogar so frech, dass sie ganz offensichtlich einen anderen Weg läuft, in lockerem Trab. Grinst noch zurück, wenn ich stehen bleibe und nach ihr rufe. Nicht, weil da Wild unterwegs wäre, sondern scheinbar nur, um mir zu zeigen, dass sie ihren Kopf doch durchsetzt. Nach einigen Minuten taucht sie dann wieder auf und tut so, als wenn nix gewesen wäre. Noch nicht perfekt, aber schon besser als am Anfang.

Fahren wir bald?

Fahren wir bald?

Oder wir kreisen im Wendland, wie vom 15. bis zum 18. August im Kartoffelhotel in Lübeln. Abstecher in die alte niedersächsische Heimat. In Dannenberg im KdW eine neue Jacke kaufen, im Markthof in Satemin Kaffee trinken, oder ein wenig in der Göhrde herum streifen.

Fruitee-Nachschub eingetroffen!

Fruitee-Nachschub eingetroffen!

Die Affenhitze ist endlich vorbei. Bei 36 °C hatte auch Duna wenig Lust auf längere Touren. Inzwischen ist eine Kaltfront im Anmarsch, so dass die Temperaturen wieder auf erträgliche Werte gehen, selbst am Nachmittag. Am Samstag hatte meine Cousine ihre Geburtstagsfeier und Duna hat wieder ihr Talent als Familienhund bewiesen. Selbst überschäumende Knuddelei von der kleinen Marlene hat sie klaglos über sich ergehen lassen.

Nach den schönen Tagen in den Lakelands ist sogar schon unser Urlaub für 2023 in trockenen Tüchern. Jedenfalls was das Cottage angeht. Die zwei Wochen in England waren eine wirkliche Erholung, selbst für Duna. In den Dales hat sie dann sogar einen Garten zum Spielen. Nun nur noch zehn Monate warten. Bis dahin kreisen wir im Paderborner Land.

Wo bloß solche Spuren herkommen

Wo bloß solche Spuren herkommen

Endlich haben wir es geschafft, wieder auf Touren außerhalb der näheren Umgebung zu gehen. Zuletzt gestern, als wir eine Runde in der Nähe von Schwaney absolvierten, und danach noch Anke und Robert besuchten. Der Besuch wurde länger als geplant, es gab viel zu erzählen. Zwar macht es bei den momentanen Benzinpreisen keinen Sinn lange Strecken zu fahren, aber die paar Kilometer in den Teuto oder die Egge werden wir uns noch leisten. Man merkt schnell, das Duna ihren Spaß hat, wenn wir endlich mal wieder neue Strecken gehen.

Nun stehen drei heiße Tage bevor, das Thermometer soll bis weit über 30 °C klettern. Selbst bei uns ‚hier oben‘. So dann in den nächsten nur kleinere Touren, wenn möglich im Wald. Auf den Feldern und Straßen macht es im Moment weniger Spaß.

Duna im Buttermere

Duna im Buttermere

Unser schöner Urlaub im Lake District liegt nun schon wieder über eine Woche hinter uns. Dazu gibt es natürlich einen ausführlichen Reisebericht. So manches Mal in den letzten Tagen haben wir etwas wehmütig zurück gedacht, man schätzt viele Dinge erst, wenn sie Vergangenheit sind. Unsere kurzen Runden über die umliegenden Felder und Weiden, das abendliche Toben auf der Hundewiese. Duna hat sich, wie so oft, vorbildlich benommen. Keine Probleme auf den Fährfahrten oder im Cottage, bestes Benehmen in Cafés und Bistros, sogar das Ankläffen anderer Hunde hat sie sich in England weitgehend abgewöhnt. Es war für Duna ein toller Hundeurlaub, mit den vielen Ausflügen, den kristallklaren Seen und Bächen und vielen neuen Dingen, die es zu entdecken gab.

Inzwischen sind wir zurück im alltäglichen Trott. Oder nicht ganz, die Hitze der letzten Tage macht nicht nur mir zu schaffen. Auch Duna hat bei Temperaturen über 30 °C keine besondere Lust auf längere Touren. Am liebsten dann in den Tudorfer Wald, wo nicht so viele Bremsen unterwegs sind wie im Bürener oder Ringelsteiner Wald, wo wir vorgestern eine der langweiligsten Touren überhaupt hinter uns gebracht haben. Erste Planungen für weitere Ausflüge. Im Moment ist noch nicht ganz klar, ob wir nicht im September noch einmal für vier Wochen in die South Downs fahren. Dann mit dem Kanaltunnel, die normale Fähre ist nichts für Duna. Da sehen wird dann noch weiter, ins Erzgebirge wollten wir noch einmal im Herbst. Also eben Planungen.

Wir sind in Urlaub!

Wo bleibt bloß die Zeit? Hat sicher etwas damit zu tun, dass der Marktplatz Ehrenamt viel Aufwand erfordert hat. Immerhin sind wir in einer Woche endlich auf dem Weg nach Amsterdam, am Montagmorgen auf der Insel. Eingekauft ist fast alles, wir müssen nur mal sehen, wie wir den ganzen Kram vom Auto zur Kabine auf der Fähre bekommen. Das Wetter ist wechselhaft, von fast 28 Grad bis herunter zu Regen und Kälte heute. Mittlerweile sehe ich die Reise schon entspannter. An einem der letzten Morgende hat es ziemlich geregnet, so dass Duna partout nicht nach draußen wollte. Sie hat dann problemlos bis um elf durchgehalten.

Dunas Aufenthalte bei Selina werden langsam weniger aufreibend und unruhig. Am Dienstag waren wir im Café Tralala in Paderborn, wegen eines Interviews. Vor dem Café war eine Frau mit einem riesigen Schäferhund, mit dem sich Duna sofort zoffen wollte. Eher nebenläufig und zufällig hörte ich später, dass dieser Hund, Emma heißt er, auch zu Selina geht. Als ich am nächsten Morgen Duna dort abliefern wollte, saß Emma schon im Garten. Aber statt Zoff liefen die beiden nun in den Garten, als wenn sie sich schon lange kennen würden. Verstehe einer diese Hunde.

Duna hat die zwei Tage bei Selina gut überstanden, aber scheinbar in dieser Zeit sich jedes Häufchen verkniffen. Am Abend und am nächsten Morgen waren jeweils zwei Tütchen fällig. Heute Morgen hat Duna dann erbrochen, ist aber sonst hungrig wie üblich und auch sonst ganz normal. Vielleicht einen Maikäfer zu viel verspeist.

Wie meinen?

Wie meinen?

Zum ersten Mal in diesem Jahr die Mittagsrunde im T-Shirt. Schon seit einigen Tagen klettert das Thermometer mal wieder über die 20 Grad-Marke, viel Sonne, aber auch Trockenheit. Im Tudorfer Wald wird vor Brand gewarnt, rundherum wird wieder viel gegossen und gesprengt. Eigentlich sollte es gestern Abend Regen geben, aber am Morgen war alles trocken. Wenigstens machen die Hundirunden wieder mehr Spaß und es macht auch nicht mehr so viel aus, mal etwas auf Duna und ihr Geschnüffel zu warten. Es wird langsam Zeit, wieder auf größere Runden durch Teuto und Egge zu gehen. Wären nur die Spritpreise nicht so unter der Decke.

Nur noch ein Viertelstündchen

Nur noch ein Viertelstündchen

Morgen dann der große Tag. Ich muss am Morgen nach Münster, Duna bleibt bis Mittwochabend bei Selina. So wirklich wohl ist mir nicht dabei, Duna länger irgendwo zurück zu lassen. Je näher der Tag rückt, desto lieber würde ich hier bleiben. Zwar soll es warm und trocken sein, sie hat den ganzen Tag Gesellschaft, doch mein Gewissen ist dabei nicht so ganz gut. Wahrscheinlich hängen meine Gedanken mehr bei Duna, als dass ich den Ausflug genießen könnte. Erinnert mich etwas an Hamburg, bevor ich sie abholte, und den Tag im Tierpark Hagenbeck eher durchstand als genoss.

Zwischen uns verändert es sich allmählich langsamer, es gibt nicht mehr die großen Anpassungen. Was beweist, dass der Mensch allmähliche Veränderungen nicht so richtig wahrnimmt. Es hat sich eine richtige Beziehung etabliert, das Kuscheln am Morgen im Bett, Duna schaut mich inzwischen immer öfter an, spätestens gegen halb drei am Mittag kommt sie und legt ihren Kopf auf meinen Schoß. Weil sie nun raus möchte. Nicht, weil irgendetwas drängt, sondern weil es langweilig ist. Reagiere ich nicht, versucht sie, auf meinen Schoß zu krabbeln. Duna kommuniziert nun sehr deutlich, weiß, dass ich verstehe, was sie will. Da bin ich mal auf unseren Urlaub gespannt, wie sie diesen Wechsel macht, ob jetzt der Ort nicht mehr die Rolle spielt, sondern unser gemeinsames Unterwegssein.  Heute in vier Wochen sind wir schon in Grasmere oder zum Einkaufen in Windermere. Hundeklo liegt bereits in der Packstation. Für die Fähre.

Nachtrag: Heute Nachmittag 24 Grad, gefühlt 28. Duna muss sich auch erst wieder an die Wärme gewöhnen und wollte sich lieber in den Schatten in das kühle Gras legen. Meine Bücher von der BPB sind in Packstation 170 in Salzkotten gelandet statt in der 175. Also keine Bücher für Münster, so muss ein SPIEGEL reichen. Übrigens steht jetzt auch eine Packstation oben am Flughafen. Noch näher als Niederntudorf.

Schon wieder Regen?

Schon wieder Regen?

Eine Kaltfront sorgt dafür, dass die Temperaturen bloß nicht die 20 Grad erreichen. Zwar immer wieder blauer Himmel und eine langsam wärmende Sonne, aber (noch) keine Zeit für Touren nur mit Jacke oder gar im T-Shirt. Wenn nicht gerade ein Schauer dazwischen kommt, ist es weitgehend trocken. Ausnahmen bestätigen die Regel. Wenigstens das Grün setzt sich als überwiegende Farbe draußen wieder durch. Wenn auch mit leichter Verzögerung gegenüber der Rheinschiene.

Die letzten zwei Wochen waren durch den Marktplatz gut ausgelastet. Das Büro hat wieder Sprechzeiten, endlich trifft man mal wieder Leute oder lernt sogar neue kennen. Wie Peter, der Typisch Paderbörnsch gegründet hat. Da war sogar Herr Gote im Auftrag des WDR zu Gast und macht im Mai eine eigene Sendung darüber. Also schon wieder mehr Leben, aber keine grundsätzlichen Veränderungen. Was gut oder auch nicht gut sein kann.