Winter Lakeland

Winter Lakeland

Geschafft. Wir haben heute den kürzesten Tag des Jahres gehabt, ab nun werden die Tage wieder länger. Nach den frostigen Tagen sprang das Thermometer am Montag wieder auf 4 Grad, am Dienstag sogar auf 11 Grad. Ruckzuck war der Schnee verschwunden, die Kälteperiode wieder vom zu Weihnachten üblichen Schmuddelwetter abgelöst. Schon länger geht der Blick regelmäßig hinüber, auch Lake District und Yorkshire Dales hatten reichlich Schnee, der dann bei der schnellen Schmelze für überflutete Straßen und übertretende Flüsse führte.

Heute Morgen meinte Duna um halb sieben, ich könnte doch jetzt mal langsam aufstehen. Da ich nie weiß, was nun so vor hat, bin ich also aufgestanden. Kein Durchfall, keinen Druck auf der Blase, sie war wohl einfach ausgeschlafen und hatte Langeweile. Nun geht es stramm auf Weihnachten zu, morgen noch einmal zu Windmann und letzte Einkäufe erledigen. Da meine Mutter nach ihrem Sturz von der Leiter und positivem Corona-Test am Montag erst morgen aus dem Krankenhaus kommt, obliegt die Vorbereitung des Weihnachtsessens Julia und mir. Eher mir. Am Freitag ein Süppchen und Salat für den Heiligabend vorbereiten, Kuchen und Muffins für den Kaffee, Brot und Stuten fürs Frühstück, am ersten Feiertag mittags zu Stöckmanns.

Trotz des miesen Wetters machen wir unsere Runden. Zwar selten länger als 90 Minuten, aber Duna scheint so weit zufrieden zu sein. Hauptsache, sie kann ausgiebig schnüffeln. Die Müllfresserei geht tatsächlich etwas zurück. Auch geht sie immer disziplinierter an der Leine, kaum noch diese Ausbrüche.

Ich glaube, wir träumen beide regelmäßig von den Touren im Lake District. Nur noch fünf Monate bis zu den Yorkshire Dales, eventuell im April noch einmal ins Erzgebirge, dann aber ins Parkschlösschen in Lichtenstein.  Ich sollte noch einmal in mich gehen, Tish’s Hund darf auch einfach herum laufen, wie er will. Aber das ist ja auch England.

Seit dem letzten Montag hat uns der Winter voll im Griff. Am Sonntag war es zwar kalt, aber trocken. Am Montagmorgen lagen dann schon gut zehn Zentimeter Schnee, die sich zum Nachmittag hin nach ausgiebigen Niederschlägen auf 25 oder sogar 30 Zentimeter ansammelten. Duna findet Schnee toll, auf der Nachmittagsrunde pflügte sie über die Wiesen und verschwand teilweise bis zur Schnauze in dem kalten Weiß. Seit Freitag nun Dauerfrost, auch wenn der Schnee am Dienstag zum Teil wieder abgeschmolzen ist, am Mittwoch jedoch neuer dazu kam.

Duna sollte zu Weihnachten ein neues Bettchen bekommen. Das alte war ja noch aus den Anfangstagen in Nienhagen, etwas klein und Duna mochte den Bezug nie so richtig. Da das erwählte Kudde-Bett mit 14 Tagen Lieferzeit angegeben wurde, haben wir es schon in der letzten Woche bestellt. Überraschend traf es nun schon gestern ein. Duna findet es ganz toll, endlich kann sie sich ganz ausstrecken. Nun brauchen wir jedoch noch ein kleines Geschenk für Weihnachten. Das alte Hundibettchen geht dann mit nach Essen und bleibt da. Spart die acht Euro Gebühren auf der Alten Schanze und wir haben bei den eher seltenen Besuchen in Essen schon eine Schlafgelegenheit dort.

Am ersten Weihnachtstag geht es dann am Mittag ausnahmsweise zu Stöckmanns. Man gönnt sich ja sonst nichts.

Erste Anzeichen des Winters

Erste Anzeichen des Winters

Seit gestern ist nun auch hier der Winter eingekehrt. Es hat schon gestern den ganzen Tag geschneit, aber tagsüber war es zu warm, so dass kein Schnee liegen blieb. Erst in der Nacht sank das Thermometer unter null Grad. Dafür hörte es dann auf zu schneien. Doch mit der nun jahreszeitlich bunt beleuchteten Burg lässt sich die Jahreszeit nicht mehr verleugnen. Entsprechend schattig gestern und heute unsere Runden. Duna macht die Kälte scheinbar gar nichts aus, im Gegenteil. Sie wollte am Donnerstag statt einer kurzen Runde unbedingt bis oben auf die Rhön hoch und legte ein Affentempo vor. Ich muss unbedingt daran denken, die warmen Socken aus dem Erzgebirge wieder hervor zu holen.

Sabro Kudde - man gönnt sich ja sonst nix

Sabro Kudde – man gönnt sich ja sonst nix

Wegen längerer Lieferzeiten haben wir heute schon einmal Dunas Weihnachtsgeschenk bestellt. Das Kudde ist zwar ein sehr teures Modell, soll aber eine sehr gute Matratze und einen stabilen Rand haben. Dann gleich eine Gelegenheit, mal wieder auf der Müllkippe reichlich angesammelten Kram zu entsorgen. Und das alte Hundibett.

Winterschlaf

Winterschlaf

Trotzdem wird die Zeit nun etwas ruhiger. Das ist unser dritter Winter in Wewelsburg. Einen wie Anfang 2021 brauchen wir allerdings nicht mehr, als die Bauern mit dem Trecker statt mit dem Auto zum Einkaufen gefahren sind. Und ich vergessen hatte, die Winterreifen aufziehen zu lassen. Da Dunas Futter zu Ende ging, habe ich mich nass geschwitzt bis nach Paderborn gearbeitet. Ach ja, und Weihnachten naht. Dann muss ich mir Gedanken um Dunas Weihnachtsessen machen.